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Studieren? Was? Wo? Wie?
Das gemeinnützige Förderprogramm STUDIENKOMPASS bietet ab 14. Februar neue Plätze für Schülerinnen und Schüler

Berlin (ots)

Wie der Vater so der Sohn? Wie die Mutter so die Tochter? Geht es um die Frage "studieren oder nicht studieren?" gilt dieses alte Sprichwort auch heute noch, denn Akademikerkinder studieren dreimal häufiger als Jugendliche, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben. Laut der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes wagen nur 24 von 100 Nichtakademiker-Kindern den Schritt an die Hochschule. Das gemeinnützige Förderprogramm STUDIENKOMPASS richtet sich deshalb seit 2007 gezielt an Schülerinnen und Schüler, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben, und unterstützt sie bei der Auswahl, Aufnahme und Organisation eines individuell passenden Studiums.

Vom 14. Februar bis zum 13. März 2011 können sich Schüler, die sich drei Jahre vor dem Abitur befinden, bundesweit an 23 Standorten über die Internetseite www.studienkompass.de wieder um Aufnahme in das Förderprogramm bewerben. Standorte des STUDIENKOMPASS, an denen sich Schüler jetzt bewerben können, sind: Augsburg, Bamberg, Berlin, Cloppenburg, Delmenhorst, Erfurt, Frankfurt am Main, Frankfurt (Oder), Greifswald/Stralsund, Halle, Hamburg, Kiel, Köln, Lübeck, Mannheim, München, Nürnberg, Oberbergischer Kreis, Paderborn, Papenburg, Passau, Regensburg, Würzburg.

Der STUDIENKOMPASS ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). Das Programm motiviert Schülerinnen und Schüler, deren Eltern keine Akademiker sind, ein individuell passendes Studium zu ergreifen. Das Besondere: Der STUDIENKOMPASS begleitet seine Teilnehmer drei Jahre, und zwar in den letzten beiden Schuljahren und im gesamten ersten Jahr an der Hochschule. Intensive Workshops, Exkursionen, regionale Gruppenaktivitäten und eigenständig organisierte Veranstaltungen bringen jeden einzelnen Teilnehmer bei der individuellen Wahl eines Studiums voran und helfen ihm auch darüber hinaus, Zukunftspläne - beispielsweise für Auslandsaufenthalte oder Praktika - zu schmieden.

Das STUDIENKOMPASS-Konzept geht auf: Eine unabhängige Evaluation des Programms im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ergibt, dass über 90 Prozent der Programmteilnehmer den Weg in ein Studium finden und an der Hochschule Fuß fassen. Der STUDIENKOMPASS fördert 2011 bundesweit rund 1.400 Teilnehmer. Ömür Cekic aus Paderborn ist einer von ihnen. Dem 19-Jährigen, der kurz vor seinem Abitur steht, gefällt vor allem die Art und Weise, wie im STUDIENKOMPASS gearbeitet wird: "Durch die Aufteilung in Kleingruppen sparen wir Zeit: Wir können viele Informationen erarbeiten und diese anschließend der gesamten Gruppe vorstellen. Auch die Betriebsbesuche haben mir bei der Wahl des für mich richtigen Studiengangs geholfen."

Eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Stiftung der Deutschen Wirtschaft zeigt, dass neun von zehn Deutschen ihrem Kind ein Studium empfehlen würden, aber zwei Drittel der Befragten die Karrierechancen von Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien schlechter einschätzen als von Kindern aus Akademiker-Haushalten. Sie befürworten eine intensivere Förderung von Nichtakademiker-Kindern schon in der Schulzeit, damit diese ihre Bildungschancen besser wahrnehmen. Mehr zur Umfrage: http://mail3.sdw.org/dokumente.nsf/0/D50116956BC56FD4C125781B00526A4D

STUDIENKOMPASS-Partner sind die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., die EWE AG, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Hans Hermann Voss-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die Roche Diagnostics GmbH, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Pressekontakt:

Christian Arndt und Christine Sequeira, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit STUDIENKOMPASS,
Stiftung der Deutschen Wirtschaft e. V.,
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 030 278906-78, Fax: 030 278906-33,
E-Mail: c.arndt@sdw.org; c.sequeira@sdw.org

Original-Content von: Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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