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Das Erste: "Weltspiegel" - Auslandskorrespondenten berichten Am Sonntag, 18. November 2018, 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

München (ots)

Moderation: Ute Brucker

Geplante Themen:

Großbritannien
Kommt es nun zum Brexit-Deal oder nicht? Alles ist offen, nur eines 
ist sicher: Der Brexit stürzt Großbritannien, zumindest das 
politische, ins Chaos.
Hanni Hüsch (ARD-Studio-London) hat Menschen in Tilbury getroffen, 
die ihre Hoffnungen auf den Brexit setzen. Einst war der Themsehafen 
der Stolz der Stadt, etwa 40 Kilometer Fluss abwärts von London. 
Längst hat er als Handelsknotenpunkt ausgedient. Die ganze Stadt 
dümpelt vor sich hin. Hier haben über 70 Prozent der Menschen für den
Brexit gestimmt. Sie hoffen, dass der Brexit kommt, wollen den Hafen 
ausbaggern, wieder Hauptumschlagsplatz werden. 

Honduras
Der Flüchtlingstreck durch Mexiko ist kurz davor, die US-Grenze zu 
erreichen. Viele kommen aus Honduras. Xenia Böttcher 
(ARD-Studio-Mexiko) zeigt, warum sie dort wegwollen. Die Armut wäre 
zu ertragen, sagt eine Frau, deren Sohn sich in den großen Treck 
eingereiht hat, wären da nicht auch noch die Banden, die das ganze 
Viertel tyrannisieren. Und die Politiker? Fehlanzeige. Denn die sind 
damit beschäftigt, sich selbst zu bereichern. Eine Reportage aus 
einem Armenviertel.

Somaliland
Wir sprechen immer von denen, die sich auf den Weg in den Westen 
machen. In Somaliland hat Sabine Bohland (ARD-Studio-Nairobi) einige 
gefunden, die im Westen waren, jetzt aber wieder zurückkehren. In 
Europa oder Kanada hatten sie keine Chance. Zurück in Somaliland, 
bauen sie kleine Unternehmen auf.

Libyen
Die Geschäftsidee ist einfach, Frauen kochen für andere. Häufig die 
einzige Art in Tripolis für sie, überhaupt Geld zu verdienen. Eine 
Lieferservice-App soll das jetzt zu einem erfolgreichen Geschäft in 
Libyens Hauptstadt machen. Ein Fahrer bringt das Essen zu den Kunden,
berichtet Daniel Hechler (ARD-Studio-Kairo), denn für die Frauen wäre
es zu gefährlich, ihre Gerichte selbst zu verteilen. 

Chile
Chile ist mittlerweile eines der größten Haselnuss-Anbau-Gebiete der 
Welt. Industriell werden die Nüsse produziert. Und - das zeigt 
Matthias Ebert (ARD-Studio-Rio) - es werden Pestizide eingesetzt, die
in der EU längst verboten sind. Trotzdem kommen die Haselnüsse 
tonnenweise nach Europa - in Form von "Nutella", denn Hauptabnehmer 
ist Ferrero.  

Redaktion: Ulli Neuhoff

Pressekontakt:

SWR-Pressestelle,
E-Mail: pressestelle@swr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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