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Kölner Stadt-Anzeiger: Sparkassenpräsident: EZB-Politik schadet Sparern und Unternehmen Michael Breuer warnt davor, dass die Deutschen bei Nullzinsen das Sparen verlernen

Köln (ots)

KÖLN. Einen Tag vor der nächsten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank warnt der Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV) vor den Folgen weiter fallender Zinsen. "Die EZB-Politik ist eine breite Umverteilung von Vermögen von unten nach oben. Die breite Masse der Kleinsparer erhält keine Zinsen mehr auf das Ersparte oder die Altersvorsorge", sagte Breuer im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die angestrebte Inflation von zwei Prozent nagezusätzlich an der Kaufkraft des Ersparten. "Bald wird eine ganze Generation in der paradoxen Zinslandschaft, in der wir jetzt leben und weiter leben werden, aufgewachsen sein. Eine Generation, die den Wert von Vorsorge und Sparen nicht gelernt hat", so Breuer. Niedrige Sparzinsen und steigende Immobilienpreise würden dafür sorgen, dass es "immer mehr Normalverdienern nicht möglich sein wird, sich Wohneigentum anzuschaffen", sagte der RSGV-Präsident. Außerdem würden unrentable Unternehmen durch billiges Geld künstlich am Leben erhalten.

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