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Kölner Stadt-Anzeiger: Märchen sind "Doping" für Kindergehirne

Köln (ots)

Märchen sind nach Ansicht des Neurobiologen Gerald
Hüther  ein wichtiger Baustein der Kindererziehung.  "Sie können die 
emotionalen Zentren im Gehirn aktivieren und dabei helfen, dass 
Kinder Ruhe finden und sich konzentrieren", sagte der Leiter der 
Abteilung für Neurobiologische Grundlagenforschung an der 
Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen  dem "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe).  Deshalb seien Märchen geradezu
"Doping für Kinderhirne".  Durch das Lesen der Geschichten müssten 
Kinder Bilder und Gefühle selbst im Kopf erzeugen , erklärte der 
Hirnforscher. Fantasie und Kreativität würden angeregt.
Außerdem helfe die besondere Märchen-Struktur Kindern, Vertrauen 
in die Welt zu fassen. "Kinder müssen lernen, dass es Schwierigkeiten
gibt. Und dass diese überwunden werden können, dass am Ende alles 
wieder gut wird", betonte Hüther.  "Das ist aus Sicht der 
Neurobiologie eine ganz wichtige Ressource gegen Angst und Stress." 
Zwar könne auch Religion dieses Vertrauen in die Welt stärken. "Dann 
sollten Eltern Kindern allerdings klarmachen, dass Gott viele 
Gesichter hat - ob er nun Jesus, Buddha oder Allah heißt."

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