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RNZ: Lindners Lage - Kommentar zur NRW-Wahl

Heidelberg (ots)

Zumindest hat Lindner nichts zu verlieren. Er übernimmt die Partei im Umfragetief von zwei Prozent. Schafft er den unmöglich erscheinenden Einzug in den Landtag, ist er der Retter. Scheitert er, hat es nicht an ihm gelegen - und er hat dennoch den Chefposten im Land als neue Basis. Für die Partei ist die Lage noch klarer: Wenn einem die Wiederbelebung gelingen kann, dann ihm. Lindner wird großes mediales Interesse anziehen, programmatisch kann er die eigene Klientel begeistern. Vor allem kann er es unbelastet von Terminen in Berlin - Gesundheitsminister Bahr weiß genau, warum er selbst zögerte. In der Zwickmühle zwischen Bund und Land steckt schon Norbert Röttgen. Genüsslich drängt ihn die SPD dazu, sich auch für den Posten des Oppositionsführers bereit zu erklären. Das hat mit Röttgen nichts zu tun - aber mit der neuen Unruhe, die sein Wechsel im Kabinett Merkel bewirken würde.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

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