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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Hessen

Heidelberg (ots)

Wenn das Schiff unterzugehen droht, kümmert
sich niemand mehr darum, ob in der Küche die Mäuse auf dem Tisch 
tanzen. Die neue SPD-Spitze hat sich gerade erst in Berlin feiern 
lassen. Sie hat sich in selbstbewusster Abgrenzung zur linken 
Konkurrenz gefallen und das leidige Thema Hessen unter den Teppich 
gekehrt.
Nie war jedoch eine politische Liaison deplatzierter und für die 
Gesamt-SPD kontraproduktiver. Daran ändert auch die Tatsache nichts, 
dass der Sündenfall im Windschatten der Finanzkrise und der 
Amerika-Wahl begangen werden soll. Wenn Ypsilanti Anfang November mit
Hilfe der Linken zur Ministerpräsidentin gewählt wird, dann wirft sie
die SPD auf kaum verständliche Weise in ihrem Bemühen zurück, sich 
wieder als das Original einer sozial sensiblen, an der Realität 
orientierten Politik zu etablieren.
Wenn Ypsilanti gewählt wird... Denn nur eine bisher nicht 
identifizierte Gegenstimme mehr ließe das rot-rot-grüne Kartenhaus 
einstürzen. Das Bedauern in Berlin würde sich in engen Grenzen 
halten.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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