Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Rettungspaket

Heidelberg (ots)

Der Eiertanz, mit dem die Banker, vor allem die
privaten, auf das Express-Rettungspaket reagieren, bestätigt nur die 
Kritiker: Sie haben ihren dienenden Auftrag für Wirtschaft und Sparer
trotz der selbst verschuldeten Krise immer noch nicht verstanden. Und
wenn Josef Ackermann als geldpolitischer Leitwolf der Branche die 
Parole ausgibt: Wer Geld vom Staat nimmt, sollte sich schämen, dann 
verschleppt er unter Umständen die Krankheit auf höchst gefährliche 
Weise. Denn  hier geht es ja nicht um berufspolitische Eitelkeiten 
-der Ruf der Branche ist ohnehin schon ruiniert, sondern nur noch um 
das Funktionieren des Geldverkehrs zum Nutzen der Volkswirtschaft. 
Dass den Privatbanken die Aussicht auf einen Staatskommissar im Haus,
auf die Deckelung der Vorstandsgehälter oder die Mitbestimmung der 
Geschäftspolitik durch den staatlichen Gläubiger nicht passt, ist 
klar. Aber  Vertrauen hat hier nicht der Staat, das haben sie 
verspielt.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 19.10.2008 – 18:41

    RNZ: Die neue Zeit? Ein Kommentar zur Lage der SPD nach dem Sonderparteitag

    Heidelberg (ots) - Von Manfred Fritz Eines kann die SPD, die Partei mit der längsten Krisenerfahrung, immer noch: Sich aufrappeln und die Beseitigung der Kollateralschäden als furiosen Neubeginn verkaufen. Sie ist nach Lage der Dinge mit Frank-Walter Steinmeier und Franz Müntefering derzeit bestmöglich neu aufgestellt. Ein Aufatmen über das Ende der kurzen ...

  • 17.10.2008 – 19:38

    RNZ: Starker Staat

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Hand aufs Herz: Wer hätte vor zwei Wochen gedacht, dass der deutsche Staat in der Lage sein wird, ein 500 Milliarden Euro umfassendes Hilfspaket für die Banken zu schnüren? Und selbst, wenn davon "nur" 20 bis 100 Milliarden in Anspruch genommen würden - auch dann wäre das eine gigantische Summe. Natürlich handelt es sich bei dem Paket im Grunde um ein virtuelles Päckchen. Es wurde als Projektion geschaffen, in Anspruch ...

  • 16.10.2008 – 19:50

    RNZ: McCain vor dem Aus?

    Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Das Weiße Haus rückt für John McCain in immer weitere Entfernung. Der Republikaner konnte auch die letzte Gelegenheit, Barack Obama im TV-Duell zu stellen, nicht nutzen. Der schwarze Senator wirkte souverän und gelassen. Er hat allen Grund dazu: Laut Umfragen liegt er bis zu 14 Prozentpunkte in Führung. Dabei spielen Obama mehrere Faktoren in die Hände: Die Finanzkrise begünstigt den Demokraten, weil ihm mehrheitlich ...