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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: CSU

Heidelberg (ots)

Wenn späte Genugtuung pfeifen würde, müsste
sich Bayern jetzt  die Ohren zuhalten. Selten ist ein erzwungener 
Machtwechsel - nämlich  der von Stoiber zu Beckstein und Huber - so 
gründlich in die Hosen gegangen. Aber Stoibers verhaltener Triumph  
und seine Krisenintervention als  "Ehrenspielführer" sind Teil eines 
Bauerntheaters.  Denn Beckstein und Huber sind vor allem auch an 
seinen Fehlern, an seiner  Distanz zu den Befindlichkeiten der Wähler
gescheitert. Nur waren sie einfach nicht die politischen Mannsbilder,
um den CSU-Filz auszumisten  und das Ruder bayrischer Politik 
herumzureißen. Insofern geht ihr Abgang völlig in Ordnung.
Von Schadenbegrenzung und schneller Einigung   aber keine Spur. Jetzt
drängen mit den vier Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt alte 
Rechnungen und Rivalitäten nach vorne. Landtagsfraktion gegen 
Landesgruppe, München gegen Berlin. Seehofers Durchmarsch stellen 
sich die früheren Duckmäuser  einer die längste Zeit autoritär 
geführten Partei und Regierung entgegen, die ihre Stunde kommen 
sehen.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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