Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den US-Wahlen

Bielefeld (ots)

Donald Trump hat seine beste Chance vertan, sich als plausibler Kandidat für das wichtigste Amt der Welt zu empfehlen. Beim ersten TV-Duell bekräftigte er den Negativ-Eindruck, den viele Amerikaner schon vorher von ihm hatten. Hillary Clinton gelang, woran die republikanische Konkurrenz bei den Debatten während der Vorwahlen gescheitert war. Sie dechiffrierte den Rechtspopulisten und führte ihn vor einem dreistelligen Millionenpublikum nach allen Regeln der Kunst vor. Dank intensiver Vorbereitung verstand sie die richtigen Knöpfe zu drücken, Trump als unbeherrschten Charakter zu outen. Gewiss verpasste auch Clinton ein paar Gelegenheiten, Steilvorlagen zu versenken, die Trump ihr geliefert hatte. Aber darum ging es für die Demokratin an diesem Abend nicht. Sie musste vor allem vermeiden, etwa in der E-Mail-Affäre in Widersprüche verwickelt zu werden. Es steht eins zu null. Doch die Wahl hat sie noch lange nicht gewonnen. Denn die Debatten werden gemessen an ihrem tatsächlichen Einfluss auf das Rennen ums Weiße Haus tendenziell überbewertet.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 26.09.2016 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Diebold Nixdorf

    Bielefeld (ots) - Aktionärsdemokratie ist eine eigenartige Sache. Kleinanleger haben in den Hauptversammlungen alles Recht der Welt, zu fragen und Kritik zu äußern. Der Ton ist oft schärfer als in vielen Parlamenten. Doch kommt es zur Abstimmung, zeigt sich, wo die Macht wohnt. Dann sind die Mehrheiten oft so erdrückend wie sonst in scheindemokratischen ...

  • 26.09.2016 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema »Hass« im Netz

    Bielefeld (ots) - Der Internet-Riese Facebook tut in Deutschland immer noch nicht genug, um strafbare Texte so schnell wie möglich zu löschen. Der US-Konzern ist auf Hinweise von Einzelpersonen oder Institutionen angewiesen - und reagiert bei Stiftungen oder ähnlichen Einrichtungen schneller als bei Otto Normalnutzer. Das ist genau so zu kritisieren wie die ...

  • 25.09.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zu den ARD/ZDF-Fusionsplänen

    Bielefeld (ots) - Neben Lehrern, Beamten und Politikern sind ARD und ZDF regelmäßig die Lieblingsprügelknaben der Deutschen. Zu teuer, reformunwillig, austauschbares Programm, politisch linkslastig, zu viele Mitarbeiter, fürstlich entlohnte Intendanten: Das müssen sich Mitarbeiter und Programmmacher regelmäßig anhören. Die »Zwangsabgabe« Rundfunkbeitrag mäste den aufgeblähten Verwaltungsapparat, statt ins ...