Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glyphosat-Streit

Bielefeld (ots)

Der Glyphosat-Kompromiss der Brüsseler Kommission ist akzeptabel. Eine begrenzte Verlängerung des Pflanzenschutzmittels, um Zeit für eine neue Studie zur Krebsgefahr erstellen zu lassen, macht Sinn. Denn, auch das muss man sagen, nicht jede Studie, die auf dem Markt ist, kann für sich die wissenschaftliche Unabhängigkeit in Anspruch nehmen, die bei einem solch brisantem Thema notwendig ist. Der Verbraucher hat keine andere Wahl, als dem zu vertrauen, dem er die größte Glaubwürdigkeit zubilligt. Und da einige Mitgliedstaaten wie Deutschland es vorziehen, für ihre innenpolitischen Streitigkeiten die europäische Bühne zu wählen, muss die EU-Kommission handeln - um Schaden von allen Beteiligten abzuwenden.

Der Streit um Glyphosat eskaliert zum Theater. Eine Regierungskoalition ist dazu da, sich zu verständigen, nicht offene Fragen zu hinterlassen. Deutschland macht im Glyphosat-Streit keine gute Figur, weil es sich nicht entscheiden kann, was es will: Pflanzenschutzmittel oder ökologische Wende? Da gibt es nur Ja oder Nein, aber keine Enthaltung.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 06.06.2016 – 18:48

    Westfalen-Blatt: Laschet: Keine schnelle Kandidatenkür

    Bielefeld (ots) - Armin Laschet, Vorsitzender der NRW-CDU, rechnet nicht mit einer schnellen Entscheidung über einen Kandidaten für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck. "Jetzt sollte man erstmal abwarten bis man weiß, wie sich die Bundesversammlung überhaupt zusammensetzt," sagte Laschet dem in Bielefeld erscheinenden Westfalen-Blatt (Dienstagsausgabe). Das wisse man erst nach den Wahlen im September in ...

  • 05.06.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Absage von »Rock am Ring«

    Bielefeld (ots) - Die Entscheidung war zwangsläufig. »Rock am Ring« in Mendig konnte angesichts der Vorkommnisse und der Wettervorhersage nicht fortgesetzt werden. Zu groß die Gefahr, dass es nicht nur zu Verletzten, sondern sogar zu Toten hätte kommen können. Natürlich stellt sich die Frage, ob zuständige Behörde oder auch der Veranstalter nicht bereits in ...