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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bankenabgabe

Bielefeld (ots)

Die Mehrheit der Bevölkerung findet es gut, dass
die Regierung die Banken in die Pflicht nimmt. Das zeigen Umfragen. 
Die Gunst des Wählers ist der schwarz-gelben Koalition also zumindest
in diesem Punkt sicher. Mehr scheint sie auch nicht zu wollen, denn 
so, wie die Abgabe ausgestaltet ist, steht sie für Aktionismus und 
Populismus, nur leider nicht für Krisenprävention.
Bis zu 1,2 Milliarden Euro sollen den Banken insgesamt im Jahr 
abgeknöpft werden. Auch wenn die Finanzkrise die Dimension von 
Millionen und Milliarden verändert hat:
Es liegt auf der Hand, dass dieser Betrag nicht reichen wird, um eine
Krise wie die vergangene auch nur im Ansatz zu verhindern. Allein die
größte deutsche Pleitebank, die Hypo Real Estate, hat bislang mehr 
als 100 Milliarden Euro aus der Staatskasse geschluckt.
Darüber hinaus ist es zu kurz gegriffen, wenn nur einzelne 
Regierungen die Banken mit einer Abgabe »bestrafen« wollen. In einer 
Welt, in der die Finanzmärkte so eng verflochten sind, muss es 
internationale Lösungen geben. Die EU ist gefordert.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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