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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Anschlag auf die Fußballnationalmannschaft Togos

Bielefeld (ots)

Nein, die erste Fußballweltmeisterschaft auf
afrikanischem Boden muss nicht abgesagt und nach Deutschland verlegt 
werden. Separatistische Rebellen, die Reisebusse unter 
Maschinengewehrfeuer nehmen, gibt es in Südafrika genauso wenig wie 
in Europa.
Das Erschrecken über das Blutbad an Togos Nationalteam ist groß. 
Sorgen, die deutsche Kicker und Fans spontan äußerten, sind 
verständlich. Aber wer genau hinschaut, muss erkennen, dass der 
Gastgeber Südafrika mit dem immer noch vom Bürgerkrieg gezeichneten, 
vom neuen Ölrausch korrumpierten und durch ignorante Versager im 
Regierungsamt gezeichneten Angola nicht vergleichbar ist.
Verantwortlich für das Massaker an den togolesischen Sportlern ist 
außer den Tätern die Regierung in Angola. Sie hat womöglich bewusst 
eine unsichere Region zum Austragungsort bestimmt, um mit dem Fußball
Politik zu machen. Die Versuchung, die schönste Nebensache der Welt 
zu missbrauchen, ist nicht neu - schon gar nicht in Afrika.
Sogar die Sportfunktionäre in Togo müssen sich fragen lassen, ob sie 
nicht von den Rebellen-Aktivitäten weiter südlich an der gemeinsamen 
Küste gewusst haben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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