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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Opel-Vertrag

Bielefeld (ots)

Mal angenommen, die von Wirtschaftsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg früh vorgetragene Alternative einer 
geordneten Insolvenz wäre eingetroffen: Das Ergebnis für Opel wäre 
vermutlich nicht so viel schlechter als der jetzt mit Magna 
vereinbarte Abbau von mehr als 4000 Arbeitsplätzen in Deutschland.
Diese Frage, zugegeben hypothetisch, ist geeignet, Wasser in den Wein
eines großen Freudenkelchs zu schütten. Die Große Koalition feiert 
den Kompromiss mit General Motors. Der Zeitpunkt, an dem er verkündet
wurde, passte den Wahlkämpfern bestens ins Konzept.
Dabei ist es mit diesem Vertrag wie mit einem neuen Auto: Der Lack 
verliert mit jedem Tag an Glanz. Obwohl teils zuvor schon bekannt, 
»übersahen« die Kritiker bei der Premiere das Kleingedruckte. Das 
größte Defizit ist zudem die Tatsache, dass verfehltes Management mit
4,5 Milliarden Euro aus der Steuerkasse korrigiert wird.
Opel ist nicht das Auto, das von der Pole-Position den Markt 
beherrscht. Im Interesse der Beschäftigten ist jedoch zu hoffen, dass
die Rüsselsheimer aus dem Tal kommend und den einen oder anderen 
Platz gut machen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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