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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Telekom/DSL-Technik

Bielefeld (ots)

Das Internet ist die Infrastruktur der
Informationsgesellschaft. Wer keine Zugang findet oder nur auf der 
Kriechspur vorankommt, wird von der Entwicklung abgekoppelt. Aktuell 
sind EU-weit 30 Prozent der ländlichen Gebiete nicht an das 
Breitbandnetz angeschlossen.
Die Telekom will Abhilfe schaffen - und sich die 
Milliarden-Investitionen teuer bezahlen lassen. Zur Kasse bitten 
möchte der Ex-Monopolist am liebsten die lästige Konkurrenz. Höhere 
Gebühren für die Mitbenutzung der Telekom-Netze müsste diese wohl an 
ihre Kunden weitergeben und würde damit an Attraktivität einbüßen.
Aber die Mitbewerber halten nicht still: Das Angebot, schnelle 
Internetzugänge billiger und in kürzerer Zeit zur Verfügung zu 
stellen, ist ernst zu nehmen. Allerdings spekulieren die 
Telekom-Rivalen auf Milliarden aus dem Konjunkturpaket. Bevor 
Steuergeld fließt, gilt es genau zu prüfen, ob das Angebot nicht in 
eine technologische Sackgasse führt. Statt herkömmlicher DSL-Technik 
wollen die Unternehmen unterschiedliche Verfahren nutzen, darunter 
auch die digitalen Mobilfunknetze. Wer jetzt Milliarden investiert, 
muss sicherstellen, dass die neue Datenautobahnen auch noch in 
einigen Jahren den Verkehr bewältigen können. Der Verband, dem 
Unternehmen wie E-Plus, Telefonica, AOL, Freenet, Hansenet oder Arcor
angehören, ist dem Steuerzahler ein schlüssiges Konzept schuldig, das
Sackgassen vermeidet.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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