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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Fortune, Glück, gehört dazu, wie das
»Ärzteblatt« einmal schrieb, als es sich über den ersten Impfstoff 
gegen eine Krebsart freute. Andererseits ist der Umstand, dass seit 
2006 ein Mittel zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs auf dem Markt
ist, nicht zuvörderst glücklichen Umständen zu danken als vielmehr 
der unermüdlichen Überzeugungsarbeit eines erstklassigen Mediziners.
Um die Anerkennung der These, dass Viren Tumore wachsen lassen, hat 
Harald zur Hausen schwer ringen müssen. Der Laie stellt sich die 
Wissenschaft ja gerne als Arbeit hornbebrillter Weißkittel hinter 
Reagenzglas-Batterien vor und ahnt gar nicht, über wieviel 
Kommunikationstalent verfügen muss, wer neue Ideen in die Praxis 
umsetzen will.
In 30 Jahren hat Harald zur Hausen es geschafft; er hat seine 
Medizinerkollegen überzeugt, er hat die Pharmazie angetrieben. Dass 
nun das Virus, das die bei Frauen dritthäufigste Krebsart auslöst, 
bekämpft werden kann, rettet nicht nur Leben, sondern zeigt auch, wie
wenig die Vorstellung vom Sonderling im Elfenbeinturm mit der 
Wirklichkeit zu tun hat.
Mehr noch: Harald zur Hausen trägt, was er fand, gewissermaßen 
eigenhändig zum Empfänger. Der Professor wird zum »Onkel Doktor«, 
geht in die Schule und erzählt den Kindern, wie wichtig die Impfung 
ist. Das Stockholmer Komitee hätte keinen würdigeren Empfänger des 
Nobelpreises finden können.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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