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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Mehrfach hat der Papst seit seiner Ankunft am
Dienstag in den USA den Finger auf eine Wunde gelegt, die die 
katholische Kirche in den USA seit Jahren schmerzt. Sie konnte nicht 
heilen, weil die US-Bischöfe, weil auch der Vatikan lange Zeit die 
falschen Medikamente verordnet und das Ausmaß heruntergespielt haben.
Gemeint ist der Skandal um den sexuellen Missbrauch von Jugendlichen 
durch Priester. Mit seiner tiefen Scham für das Fehlverhalten mancher
Priester, mit seinem Aufruf zur Versöhnung hat der Papst dem 
Fundament der katholischen US-Kirche wieder die Festigkeit gegeben, 
die diese zu verlieren drohte. Allein deshalb war der Besuch 
notwendig.
Doch auch der »Politiker« Benedikt XVI. ist gefragt. Vom mächtigsten 
geistlichen Führer dieser Welt wird auch ein klares Wort gegenüber 
dem mächtigsten weltlichen Mann dieser Welt erwartet. Zumal er schon 
immer den Irak-Krieg als einen Fehler kritisiert hat. Mit der 
Ermahnung des US-Präsidenten zu diplomatischer Konfliktlösung hat er 
einen Anfang gemacht, deutlichere Worte sollte der Papst heute vor 
der UNO finden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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