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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur türkischen Bodenoffensive

Bielefeld (ots)

Die Sorge in der EU und in den USA über die
türkische Bodenoffensive im Irak ist mehr als berechtigt. Ganz 
schnell kann die Invasion zu einer Destabilisierung der gesamten 
Region führen. Niemand will der Türkei das Recht absprechen, gegen 
eine Organisation wie die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) vorzugehen, 
die ja auch von Deutschland als terroristische Organisation angesehen
wird und hier verboten ist.
 Niemand bestreitet, dass PKK-Rebellen vom Nordirak aus Angriffe in 
der Türkei vorbereiten und von dort aus mehrfach tödliche Angriffe 
auf türkische Truppen gestartet haben. Doch nicht wegzuwischen ist, 
dass es Ankara eben nicht nur um den Kampf gegen die kurdischen 
Rebellen geht. Die türkische Regierung fürchtet in der weitgehenden 
autonomen nordirakischen Kurdenregion die Entstehung eines kurdischen
Staates, der das Streben der Kurden in der Türkei nach Unabhängigkeit
verstärken könnte. Und das soll verhindert werden.
Möglich, dass die völkerrechtlich zumindest bedenkliche Offensive 
gegen die PKK erfolgreich ist, das Kurdenproblem wird damit nicht 
bekämpft. Die Türkei kommt an einer politischen Lösung nicht vorbei, 
die auch Voraussetzung für den EU-Beitritt sein muss.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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