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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Thema Vaterschaftstests:

Bielefeld (ots)

Wer als Mann Klarheit darüber haben möchte, ob
das ihm zugeschriebene wirklich sein Kind ist, der hat bislang zwei 
Möglichkeiten: Die illegale eines heimlichen Tests - oder das legale,
aber brutale Komplettverfahren mit gleichzeitiger Anfechtung der 
Vaterschaft.
 Stand hier am Ende des DNA-Vergleichs die Erkenntnis, dass Kind und 
Mann nicht verwandt sind, dann verlor der Mensch, der sich bisher 
möglicherweise als Familienvater fühlte, gleich alle Rechte als 
erziehender Vater mit. Ob er und das Kind das wollten, oder nicht. 
Und dies schlimmstenfalls nach Jahren der Zusammengehörigkeit.
Insofern stellt das neue Gesetz, das beide Verfahren unabhängig von 
einander macht, eine Verbesserung dar. Auch gegen den Willen der 
Mutter kann ein Mann, der Zweifel hegt, nun rechtlich einwandfrei 
Klärung ausschließlich unter dem biologischen Aspekt herbeiführen.
Dass schon dieses Verfahren eine schwere Prüfung für alle Beteiligten
ist, steht außer Frage. Das Vertrauen ist dahin. Das ist es 
allerdings auch, wenn die Mutter, wie bisher, den vom zweifelnden 
Vater geforderten DNA-Test boykottieren kann und dies auch tut. Nach 
der neuen Gesetzeslage bleibt künftig immerhin die Chance, nach Test 
und Ergebnis in Ruhe nachzudenken, um die Dinge im Sinne des Kindes, 
zu regeln. Denn darum muss es letztlich gehen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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