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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Bielefeld (ots)

Das Schlechte an guten Nachrichten ist, dass sie
dem Leichtsinn Vorschub leisten. Und in der Tat lässt die Wende in 
der Rentenkasse die Experten wie von schweren Fesseln befreit 
durchatmen und jubilieren. Schon die Aussicht, dass 2011 der Beitrag 
sinkt, statt zu steigen - so ein seit Jahren ehernes Gesetz - ist 
sensationell.
Dabei handelt es sich weder um ein Wunder noch um das Märchen vom 
Goldesel: Wachstum, Konjunktur und steigende Einnahmen haben schlicht
und ergreifend nach den Steuerkassen auch die Rentenversicherung 
erreicht.
Kurzum, kein fauler Zauber sondern handfeste Wirtschaftserfolge, zu 
der alle in der Gemeinschaft ihren Teil beigetragen haben und weiter 
besteuern müssen, sind das Geheimnis des Erfolges.
Nichts wäre schädlicher, als wenn der Rentenbeitrag jetzt vorschnell 
gesenkt würde. So verlockend es für Politiker sein mag, können sie im
Ernst auch nicht höhere Renten versprechen. Es wird bei Minizuwächsen
bleiben, die de facto sogar Kürzung bedeuten.
Allein bei solider und strenger Haushaltsdisziplin dürfen wir die 
gute Nachricht für bare Münze nehmen. Denn bislang ist sie nur 
Prognose.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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