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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum drohenden Streik im NRW-Einzelhandel

Bielefeld (ots)

Die meisten haben es wahrscheinlich noch gar
nicht gemerkt. Aber außer bei der Deutschen Bahn ist auch der 
Einzelhandel in einen Arbeitskampf verstrickt. Bislang haben die 
Säbel eher hinter den Kulissen gerasselt. Doch das nahende 
Weihnachtsfest und vermutlich auch der Aufmerksamkeitserfolg der 
streikenden Lokführerkollegen haben Verdi dazu geführt, den großen 
Hammer herauszuholen.
Dabei wissen die Gewerkschafter ganz genau, dass die Einzelhändler in
der gegenwärtigen Situation nicht viel zu verteilen haben. Allen 
Meldungen über die teure Milch und Butter zum Trotz konnten die 
meisten Kaufleute noch nicht einmal die Mehrwertsteuererhöhung an 
ihre Kundschaft weiter reichen.
Sollten Weihnachtsmann und Christkind in der Adventszeit vor 
verschlossenen Kaufhaustüren stehen, käme das einige Branchen 
wirklich teuer zu stehen. Von den Parfümerien bis zu den 
Spielzeugläden erwirtschaften viele Läden den Großteil ihres 
Jahresumsatzes im Vorweihnachtsgeschäft.
Das weiß Verdi. Die Gewerkschaft weiß aber auch, dass gerade im 
Weihnachtsgeschäft viele ehemalige und Aushilfskräfte bereit stehen, 
für die Stammbelegschaft in die Bresche zu springen. Deshalb ist es 
für einen Tarifabschluss und damit den Arbeitsfrieden noch nicht zu 
spät. Allerdings wird die Lohnerhöhung eher bei den angebotenen 1,7 
als bei den geforderten 4,5 Prozent anzusiedeln sein.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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