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Verpackungen können nachhaltig sein EUROFORUM-Konferenz "Sustainable Packaging 2012" 14. und 15. Juni 2012, Köln

Köln/Düsseldorf (ots)

18. April 2012. Nachhaltigkeit gehört für viele Unternehmen bereits zur Unternehmensstrategie und umfasst die gesamte Wertschöpfungskette. Um den "ökologischen Fußabdruck" zu reduzieren und einen nachhaltigen Konsum zu ermöglichen, steht neben der nachhaltigen Produktgestaltung auch die Verpackung im Mittelpunkt des Interesses. Nicht nur das Material an sich wird hierbei berücksichtigt, sondern die gesamte Prozesskette. Unter dem Vorsitz von Dr. Hermann Onusseit (Henkel AG & Co KGaA) diskutieren auf der EUROFORUM-Konferenz "Sustainable Packaging 2012" zahlreiche Vertreter aus Handel, Industrie und Beratung über die Anforderungen von Handel und Verbrauchern an nachhaltige Verpackungen. Schwerpunkte des Kongresses sind neben zahlreichen Best Practices nachhaltiger Verpackungen, Kundenwünsche an Produkt- und Packaging-Welten sowie die Diskussion um Recyclingfähigkeit und nachwachsende Ressourcen.

Verpackung und Nachhaltigkeit ist kein Widerspruch

"Auf Grund des täglich erlebten Verpackungsabfalls, werden Verpackungen von vielen häufig als Umweltproblem gesehen, das heißt als wenig oder gar nicht nachhaltig. Genau das Gegenteil kann jedoch der Fall sein. Eine nicht ausreichende Verpackung kann zu Verlusten oder Beschädigung von Produkten beim Transport und der Lagerung führen, was zu einer erneuten Herstellung führt. Verpackungen schützen Produkte. Wichtig ist jedoch, dass die notwendige Verpackung möglichst nachhaltig hergestellt wird, und dass ihr gesamter Lebenszyklus nach Nachhaltigkeitskriterien bewertet wird", so der Vorsitzende der Tagung Dr. Onusseit. In seinem Vortrag erläutert der Verpackungsexperte, wie sich der scheinbare Widerspruch von nachhaltiger Verpackung wandelt.

Ökoeffizienz-Analyse als Basis von Sustainable Packaging

Die Ökoeffizienz-Analyse der BASF SE setzt die Wirtschaftlichkeit eines Produkts ins Verhältnis zu den Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei wird eine ganzheitliche Betrachtung der Lösungsalternativen durchgeführt. Der gesamte Lebensweg eines Produkts oder Verfahrens wird betrachtet, von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und Verwendung des Produkts bis zur Entsorgung. Dr. Sabine-Natalie Fisbeck-Groh (BASF) stellt das Analyse-Tool anhand aktueller Produktbeispiele vor. Recyclingfähigkeit ist ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Verpackungslösungen. Timothy Glaz (Duales System Deutschland GmbH) erörtert die Umweltbilanz des Recyclings von Verpackungen. Den Aspekt der nachwachsenden Rohstoffe bei der Verpackungswahl beleuchtet anschließend Dr. Heike Schiffler (Tetra Pak GmbH & Co. KG).

Der Megatrend: Nachhaltiger Konsum

"Nachhaltiger Konsum ist ein Megatrend und wir stehen am Beginn einer nachhaltigen Konsumrevolution", so Dr. Nadine Pratt (Wuppertal Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production). Dr. Pratt erläutert in ihrem Vortrag, welche Produkte 2025 konsumiert, welche Business-Modelle dahinter stehen und welche Rolle Verpackungen dabei spielen werden. "Nachhaltigkeit kann nur produktspezifisch bemessen werden", so Thomas Maiwald (real,- SB-Warenhaus). Der Verpackungsexperte berichtet über die Probleme bei der Erstellung eines Anforderungskatalogs an nachhaltige Verpackungslösungen.

Best Practices: Reduce, Re-use, Recycle

Glas genießt bei umwelt- und gesundheitsbewussten Verbrauchern einen guten Ruf. Ob als Getränkeflasche oder Lebensmittelgläser - in der Ernährungs- und Getränkeindustrie ist Glas ein wichtiges Verpackungsmaterial, denn Glas ist zu 100 Prozent stofflich wieder verwertbar. Dr. Johann Overath (Bundesverband Glasindustrie e.V.) spricht auf dem Branchentreff über Vorteile von Glasverpackungen. "Die Getränkedose ist eine unterschätzte Verpackung im Bereich Nachhaltigkeit", erklärt Welf Jung (Rexam PLC). Aus Sicht eines weltweit führenden Herstellers von Konsumgüterverpackungen spricht Jung über ressourcenschonende Produktentwicklung und Reduktion von Umweltbelastungen. Weitere nachhaltige Verpackungs-Lösungen stellt Martina Kunert (Lothar Böhm) vor. "Nachhaltigkeit kann man sehen, fühlen und erleben", ist sich Michael Heintschel (Heintschel Group) sicher. Über neue Formensprache, frische Farb- und Bildwelten und intelligenten Materialeinsatz berichtet der Experte auf dem Verpackungstreff und präsentiert seine Vision von Nachhaltigkeit im Design.

Pressekontakt:

Julia Batzing
Senior-Pressereferentin
Euroforum Deutschland SE
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