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Deutscher Bauernverband (DBV)

Bundesministerin Künast macht sich auf der Bio-Fach lächerlich - DBV: Bio-Energie gegen jahrelange Widerstände der Grünen durchgesetzt

Berlin (ots)

Die Äußerungen von Bundesministerin Renate Künast
zur heutigen Eröffnung der Bio-Fach in Nürnberg wies der Deutsche
Bauernverband (DBV) als „lächerlich“ zurück. Laut dpa- Meldung hat
sie dem Bauernverband vorgeworfen, die zwei Wachstumsbereiche in der
Landwirtschaft, nämlich nachwachsende Rohstoffe und den Bio-Boom „zu
verschlafen“.
Der Bauernverband hat seit nunmehr 15 Jahren vehement die
Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in unserer Wirtschaft
gepuscht und die Chancen bei Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
unablässig thematisiert. Mit Erfolg, denn Deutschland ist heute
Spitze im EU- Vergleich mit einem Anbau nachwachsender Rohstoffe auf
fast einer Million Hektar und weiter steigenden Wachstumsraten. Beim
Biodiesel ist die deutsche Landwirtschaft heute sogar weltweit der
führende Anbieter. Diese Erfolgsstory erreichten die deutschen Bauern
gegen erhebliche politische Widerstände, besonders auch der Grünen.
Sie hatten jahrelang versucht, die positive Entwicklung bei
Bio-Diesel zu blockieren und gewährten der deutschen Landwirtschaft
in der Aufbauphase keinerlei Unterstützung.
Dies gilt auch für die Markteinführung eines Prüfsiegels für Bio-
Produkte Ende der 90er Jahre, als die rot-grüne Bundesregierung einer
entsprechenden Initiative des Bauernverbandes keinerlei staatlichen
Rückenwind gewährte. Auch ist es geradezu lächerlich, wie die
Ministerin den boomenden Markt für Ökoprodukte einordnet. Das
Umsatzvolumen für Bioprodukte beträgt derzeit rund 3,4 Milliarden
Euro, während der gesamte Markt für Lebensmittel ca. 180 Milliarden
Euro umfasst. Im Export ihrer Qualitätsprodukte haben alle deutschen
Bauern zusammen im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis von 35
Milliarden Euro erwirtschaftet, was der Ministerin aber
offensichtlich nicht der Erwähnung wert ist.
Wer so den Blick für Relationen bei Markt- und Absatzentwicklungen
verliert, darf sich nicht wundern, wenn er in Wirtschaftskreisen
nicht mehr ernst genommen wird. Über eine solche Markt- und
Wirtschaftsferne könnte man noch hinwegsehen, wenn es nicht um
Investitionen der Bauern in Milliardenhöhe und auch um Arbeitsplätze
ginge, also um einen positiven Beitrag der Land- und
Ernährungswirtschaft zur Bekämpfung der bedrohlichen Arbeitslosigkeit
in Deutschland.

Kontakt:

Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240

Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt durch news aktuell

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