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ADAC Monitor: Wiesbaden im Mittelfeld - „Mobil in der Stadt“ legt Stärken und Schwächen offen – Corona-bedingte Änderungen im Mobilitätsverhalten

ADAC Monitor: Wiesbaden im Mittelfeld - „Mobil in der Stadt“ legt Stärken und Schwächen offen – Corona-bedingte Änderungen im Mobilitätsverhalten
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Beim aktuellen ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“ belegt die hessische Landeshauptstadt einen Platz im Mittelfeld. Während sich Fußgänger und ÖPNV-Nutzer noch weitestgehend zufrieden zeigen, sind insbesondere Autofahrer mit dem Baustellenmanagement und der Parksituation unzufrieden. Trotzdem überwiegt bei mehr als Zwei-Drittel der Befragten die Zufriedenheit mit ihrer individuellen Mobilität.

„In der Gesamtschau zeigen sich Einwohner, Pendler und Besucher weitestgehend zufrieden mit den jeweiligen Verkehrsmitteln“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „Das darf aber nicht über Defizite bei einzelnen Verkehrsbedingungen von Auto- und Radfahrern hinweg täuschen. Ebenso mangelt es offenbar an regelkonformen Verhalten bei diesen beiden Gruppen.“

Hier die Ergebnisse für Wiesbaden in der Zusammenfassung:

Pkw

Baustellenmanagement und Parkraumangebot werden in Wiesbaden negativ bewertet. Zudem erzeugt nicht-regelkonformes Verhalten von Radfahrern Unzufriedenheit – eine Einschätzung, die die Wiesbadener mit anderen Städten teilen.

ÖPNV

Die Nutzer des ÖPNV zeigen sich vor allem mit der Taktung/Häufigkeit der Verbindungen zufrieden. Seit der Corona-Pandemie nutzen jedoch ein Drittel der Befragten den ÖPNV in Wiesbaden deutlich seltener oder gar nicht mehr.

Radfahrer

Wichtig für Radfahrer sind direkte Verbindungen zu ihren Zielen – Wiesbaden ist hier im Städtevergleich nur durchschnittlich. Das Radwegnetz und die Radwegbreiten werden in Wiesbaden vergleichsweise schlecht bewertet, ebenso das Verhalten von Autofahrern und anderen Radfahrern.

Fußgänger

Fußgänger in Wiesbaden freuen sich über geringe Wartezeiten an Ampeln und sichere Überquerungsmöglichkeiten. Allerdings mangelt es nach Meinung der Befragten an Sitzmöglichkeiten auf und an Gehwegen – wichtig vor allem für Senioren und Schwangere. Auffällig: Viele Fußgänger sind ebenfalls unzufrieden mit dem Verhalten von Radfahrern.

„Die Ergebnisse offenbaren in Wiesbaden vor allem die Unzufriedenheit der Autofahrer mit den Verkehrsbedingungen und -maßnahmen. Verkehrsplanung sollte stets die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Bei Umbaumaßnahmen an Straßen und Radwegen müssen die Bürger durch Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und Dialog miteinbezogen werden“, so Wolfgang Herda. „Über fast alle Städte hinweg wird das Verhalten einzelner Radfahrer von Fußgängern wie Autofahrern deutlich kritisiert. Nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme ist die sichere Teilnahme am Straßenverkehr möglich.“

Beim aktuellen ADAC Monitor „Mobil in mittleren Großstädten“ hat der ADAC rund 12.000 Bürger befragt, die in 29 größeren Städten (bis 370.000 Einwohnern) regelmäßig unterwegs sind. Gefragt wurde nach ihrer Zufriedenheit mit den Verkehrs- und Mobilitätsbedingungen ihrer Stadt - als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder regelmäßiger Nutzer von Bus und Bahn. Die Daten wurden vom 7. Oktober bis 7. November 2020 erhoben. Die Umfrage ist repräsentativ. Jedes der vier abgefragten Verkehrsmittel wurde gleich gewichtet.

Pressematerial zum ADAC Monitor „Mobil in Mittelgroßstädten“ finden Sie im Anhang. Eine Gesamtübersicht gibt es unter www.adac.de/monitor

Pressekontakt

Oliver Reidegeld

T +49 69 66 07 85 00

oliver.reidegeld@hth.adac.de

ADAC Hessen-Thüringen e.V.
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 cornelius.blanke@hth.adac.de

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht

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