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Neue Westfälische (Bielefeld): Warnstreiks im öffentlichen Dienst Beschleunigung durch Konfrontation NICO BUCHHOLZ

Bielefeld (ots)

Verdi lässt die Muskeln spielen: Mit den angekündigten Warnstreiks schon nach der ersten Verhandlungsrunde treibt die Gewerkschaft den Tarifstreit früh auf die Spitze. Der Gedanke an den unschuldigen Bürger, der unter dem Arbeitskampf leidet, liegt nahe. Doch eigentlich ist diese frühe Konfrontation im Sinne aller, die angewiesen sind auf Busse, Kindertagesstätten und Krankenhäuser. Natürlich sind die Gewerkschafts-Forderungen von 6,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten hoch angesetzt. Aber das gehört zu den bekannten Spielchen zu Beginn eines Tarifstreits. Auch die Argumente der Arbeitgeberseite sind nachvollziehbar, wenn diese über leere Kassen der Kommunen klagen. Dass deren Verhandlungsführer jedoch gar kein Angebot machen und von den Gewerkschaften fordern, zuerst die eigenen Forderungen herunter zu schrauben, ist unverständlich. So fehlt im Tarifstreit jegliche Grundlage für eine Annäherung. Es droht ein zähes und langes Ringen um eine Einigung. Der frühe Warnstreik kann Bewegung in den schon jetzt festgefahrenen Konflikt bringen. Darum hilft er auch den Bürgern: Sie müssen zwar jetzt in den sauren Apfel beißen, können aber darauf hoffen, dass der Tarifstreit auf diesem Weg schneller ausgestanden ist.

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