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Neue Westfälische (Bielefeld): Evangelischer Kirchentag in Dresden Politisch und fromm ANNIKA FALK, ZZT. DRESDEN

Bielefeld (ots)

Die Erwartungen der Organisatoren wurden weit übertroffen. Zum Kirchentag nach Dresden kamen mehr Besucher als zuletzt vor 16 Jahren. Die Menschen sind wieder auf der Suche nach etwas, das Führung und Beständigkeit gibt. Selbst in der glaubensarmen Zone im Osten der Republik. Kirchentagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt bedankte sich während des Abschlussgottesdienstes am Elbufer für das Zweifeln der Dresdner Bevölkerung: "Wir zweifeln auch oft, glauben Sie uns." Denn Christen machen auch Fehler, aber sie verzeihen auch. Zu Tausenden pilgerten sie zu Exbischöfin Margot Käßmann, hingen bei Bibelarbeiten und Podiumsdiskussionen an den Lippen der Theologen. Doch egal wie groß das Gedränge auch war, das Protestantentreffen mit 118.000 Dauergästen blieb friedlich. Viele Generationen sehen sich aufgerufen, mehr politisches Eigenengagement zu zeigen. Denn der Kirchentag ist nicht nur fromm, sondern vor allem auch politisch. Er hat einen starken Protestantismus gezeigt und ein Zeichen gesetzt für lebendige Ökumene. Und er war der erste wirklich wiedervereinigte Kirchentag, denn die Sachsen hatten - anders als 1997 in Leipzig - die Federführung übernommen. Viele Besucher werden Dresden im Herzen behalten - passend zum Motto ". . . da wird auch dein Herz sein".

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