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Minenopfermädchen in "Fortsetzung folgt Die Doku" - Am Sonntag, den 31. Oktober um 13:30 Uhr im KI.KA
Erfurt (ots)
Erfurt, 28. Oktober 2004 Am Sonntag, den 31. Oktober zeigt "Fortsetzung folgt Die Doku" (KI.KA/RBB/MDR) um 13:30 Uhr eine Aufsehen erregende Geschichte: Asets neue Hände erzählt das bewegende Schicksal eines tschetschenischen Mädchens, das Opfer einer Spielzeugminenexplosion wurde.
Der Bericht des ARD-Korrespondenten Udo Lielischkies ging um die Welt: Das achtjährige Mädchen Aset aus Tschetschenien hat eine alte, als Feuerzeug getarnte Mine entdeckt, die in ihren Händen explodiert ist. Ein Auge und beide Hände hat Aset dabei verloren. Das war vor rund sechs Monaten. Fortsetzung folgt Die Doku verfolgte den Fall: Aset ist von Helfern nach Deutschland geholt worden. In der Prothetik-Firma Bock in Duderstadt wird zunächst überprüft, ob das Mädchen überhaupt Prothesen bekommen kann. Dies hängt entscheidend mit dem Verletzungsgrad zusammen.
Glücklicherweise stellt sich schnell heraus, dass man für Aset so genannte Myoprothesen anfertigen kann. Per Muskelreize werden diese Prothesen bedient. Aset kann dann zwar nicht mehr als ihre Hände öffnen und schließen, aber die Hilfe ermöglicht es ihr, selbstständig zu essen und sich anzuziehen.
Finanziert wird die Hilfsaktion von Ein Herz für Kinder. Aset ist in Begleitung ihrer Tante in Deutschland. Ihr Visum läuft nach 14 Tagen ab. Danach kehrt sie wieder nach Russland zurück. Ihr weiteres Schicksal spielt sich zwischen Moskau, Tschetschenien und Deutschland ab.
Dies ist mit Sicherheit für unsere Zuschauer ein ernstes, schwieriges Thema, erklärt Matthias Huff, Redaktionsleiter Information & Show des KI.KA. Aber an Asets Geschichte werden die schrecklichen Auswirkungen von Krieg und Terror deutlich sichtbar, und wir lernen ein Kind kennen, das ein schweres Schicksal mutig und tapfer bewältigt.
Fortsetzung folgt Die Doku: Asets neue Hände zeigt der KI.KA am Sonntag, den 31. Oktober um 13:30 Uhr. Verantwortlicher Redakteur ist Matthias Huff (KI.KA).
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