Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mehr verpassen.

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)

DGUV Barometer Bildungswelt 2025 - Zahl der Schulwegunfälle gestiegen

2 Audios

  • 251112_BmE_BarometerBildungswelt_Schulwegsicherheit.mp3
    MP3 - 2,0 MB - 02:12
    Download
  • 251112_OTP_BarometerBildungswelt_Schulwegsicherheit.mp3
    MP3 - 2,9 MB - 03:07
    Download

Ein Dokument

Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Wie ist denn Ihr Kind heute Morgen zur Schule gekommen? Hoffentlich sicher?! Rund 42.300 Unfälle gab es nämlich auf dem Schulweg im ersten Halbjahr 2025 hierzulande - so die vorläufigen Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherung, über die Schülerinnen und Schüler automatisch versichert sind. Das ist eine Steigerung um rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zeitgleich mit diesen Zahlen hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) das Barometer Bildungswelt 2025 veröffentlicht, eine repräsentative Befragung von Eltern und Lehrkräften zur Sicherheit auf dem Schulweg. Mehr zu den Ergebnissen von Mario Hattwig.

Sprecher: Laut DGUV-Befragung geht fast die Hälfte aller Grundschülerinnen und -schüler zu Fuß zur Schule. Nur etwa ein Fünftel wird mit dem Auto gebracht. Das ist ein gutes Zeichen für die Selbstständigkeit der Kinder, so die Expertin für Mobilitätsbildung bei der Kommunalen Unfallversicherung Bayern, Katja Seßlen.

O-Ton 1 (Katja Seßlen, 26 Sek.): "Die Kinder sollen ja lernen, dass sie den Schulweg möglichst allein und sicher hinkriegen. So werden aus ihnen dann später auch mal Erwachsene, die sich gut und umsichtig im Straßenverkehr bewegen. Bei den älteren Kindern ändert sich das dann mit den Beförderungsmitteln. In der weiterführenden Schule gehen viel weniger Kinder zu Fuß und etwa ein Drittel nutzt den öffentlichen Nahverkehr, jeder fünfte das Rad. Auch das ist kein schlechtes Zeichen in Sachen Selbstständigkeit."

Sprecher: Die meisten Eltern sagen übrigens, dass ihr Kind den Schulweg allein oder gemeinsam mit anderen Kindern zurücklegt. Nur bei den jüngeren ist oft eine erwachsene Begleitung dabei. Was nicht verwunderlich ist, hält der Großteil der Eltern den Schulweg doch für sicher oder sogar sehr sicher. Mancherorts ist aber auch deutlich Luft nach oben.

O-Ton 2 (Katja Seßlen, 16 Sek.): "Das ist vor allem in den städtischen Schulen so. Fehlende Radwege, schwer einsehbare Kreuzungen oder marode Straßen werden da als Gründe genannt. Im ländlichen Raum ist es anders, da sind die Eltern sehr zufrieden mit der Sicherheit des Schulwegs."

Sprecher: Trotzdem ist die sogenannte Mobilitätsbildung, die mehr als nur Verkehrserziehung umfasst, überall extrem wichtig. Die endet nie, weil man in jedem Alter dazulernt. Und sie sollte so früh wie möglich beginnen, indem die Kinder wirklich aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und den Schulweg mit Erwachsenen zu Fuß trainieren.

O-Ton 3 (Katja Seßlen, 33 Sek.): "Dass sie also nicht nur passiv mit dem Auto gefahren werden, sondern mitdenken, mit den Eltern reden, was sie beobachten, und so weiter. Bei der Einschreibung sollten die Schulen Schulwegepläne für die Eltern bereithalten. Die werden von der Gemeinde, der Schule, der Landesverkehrswacht oder der Polizei gemacht und darin kann man dann erkennen, welche Wege wirklich risikoarm sind und die Kinder sollten immer den sichersten Weg zur Schule wählen. Der Versicherungsschutz bleibt trotzdem bestehen, auch wenn der Weg etwas länger sein sollte."

Abmoderationsvorschlag: Laut aktuellen Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gab es im ersten Halbjahr 2025 rund fünf Prozent mehr Unfälle auf dem Schulweg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trotz des Anstiegs befürwortet die gesetzliche Unfallversicherung, dass Kinder lernen, den Schulweg selbstständig zu bewältigen. Sogenannte Schulwegepläne könnten dabei mehr Sicherheit geben. Mehr Infos finden Sie im Internet unter dguv.de.

Pressekontakt:

Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
presse@dguv.de
030-13001-1414

Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Weitere Storys: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
  • 28.10.2025 – 10:00

    Gesetzliche Unfallversicherung auf der A+A in Düsseldorf

    Berlin (ots) - Gewalt am Arbeitsplatz ist in vielen Branchen ein Problem. Ein Beispiel ist der öffentliche Dienst. Das zeigen verschiedene Studien und Umfragen. In einer forsa-Umfrage im Auftrag der DGUV vom Dezember 2024 gaben zum Beispiel 46 Prozent der Befragten in der öffentlichen Verwaltung an, im letzten Jahr von verbaler Gewalt betroffen gewesen zu sein. "Alle Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der Fälle ...

  • 23.10.2025 – 10:15

    Neuer Name, bewährte Qualität: Aus IAG wird DGUV Akademie

    Berlin (ots) - Das Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) erhält einen neuen Namen: Ab dem 1. Januar 2026 heißt die Einrichtung DGUV Akademie. Mit der Umbenennung schärft die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) das Profil ihres Standortes in Dresden: "Mit dem neuen Namen machen wir deutlich, wofür wir stehen - für exzellente Bildung, wissenschaftlich ...