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ASB appelliert an Solidarität
Engagement, damit der "Aufstand der Alten" Science-Fiction bleibt

Köln (ots)

"Solidarität miteinander, quer durch alle
Altersgruppen und Bevölkerungsschichten, das ist der Kitt, der unsere
Gesellschaft zusammenhalten kann. Junge und alte Menschen können in 
Frieden und sozialer Gerechtigkeit zusammenleben, wenn jetzt die 
Weichen gestellt werden", erklärt Gabriele Osing, Leiterin der 
Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband in Köln. Anlässlich 
der ZDF-Doku-Fiction "2030 - Aufstand der Alten" weist der ASB darauf
hin, dass demographische Veränderungen nicht zwangsläufig als 
Schreckensszenario gesehen werden müssen. "Ernst sollten wir diese 
düstere Utopie aber dennoch nehmen. Denn sie macht deutlich, dass die
Bevölkerung im Hinblick auf die Absicherung im Alter, die Verteilung 
der sozialen Verantwortung und die sorgfältige Bildung und Ausbildung
junger Menschen keinen Aufschub duldet", so Osing weiter.
Bereits im vergangenen Jahr hat sich der ASB mit seinen 
"Merksätzen für die Politik" dafür eingesetzt, dass Solidarität in 
unserer Gesellschaft wieder groß geschrieben werden muss. Denn sie 
ist die Grundlage der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Wer 
mehr hat, gibt mehr, wer aufgrund schwieriger Lebenslagen weniger 
hat, bekommt so viel, wie er zum Leben braucht. "Diese einfache 
Formel hat bislang die meisten Lebensrisiken in unserem Land 
abgesichert", erklärt Osing.
Ohne Zweifel wird die Tragfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme
auf eine harte Probe gestellt: Der demographische und soziale Wandel 
mit der Zunahme der Anzahl älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung,
einer geringen Geburtenrate und vielen allein lebenden Personen 
stellt nur einen Teil der Veränderungen dar. Brüchige 
Erwerbsbiographien mit langen Zeiten der Arbeitslosigkeit, lange 
Ausbildungszeiten und ein früher Ausstieg aus dem Erwerbsleben 
gefährden die Einkommenssituation im Alter. Alleinerziehende, 
Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Erwerbstätige ohne 
qualifizierte Ausbildung haben große Schwierigkeiten, für 
ausreichende Rentenbezüge vorzusorgen.
Der ASB stellt sich diesen Herausforderungen und setzt in seinen 
Diensten und Einrichtungen seine Vorstellungen von einer starken 
Gemeinschaft um: Junge Menschen werden durch die Angebote der Kinder-
und Jugendhilfe auf ihr Leben in der Gesellschaft vorbereitet, in der
Familienhilfe werden in Not geratene Eltern unterstützt, um wieder 
sichere Wege für sich und ihre Kinder zu finden. Der ASB fordert eine
qualitativ hochwertige Kinderbetreuung von Anfang an, damit Eltern 
ihren Kinderwunsch mit ihrer beruflichen Tätigkeit besser vereinbaren
können. Kranke und alte Menschen erhalten beim ASB durch vielfältige 
ambulante und stationäre Angebote die respektvolle Hilfe, 
Unterstützung und Pflege, die sie brauchen.
Köln, den 19. Januar 2007

Pressekontakt:

Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Fax: -297, www.asb.de

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