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Vorsitzender der Jungen Liberalen Lasse Becker fordert Diskussion des Gesamtkonzeptes der FDP
Breite Aufstellung statt Fokussierung

Bonn (ots)

Bonn, 04. April 2011 - Lasse Becker, Vorsitzender der Jungen Liberalen, sieht im Rückzug Guido Westerwelles einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Das "Gesamtkonzept" der FDP müsse diskutiert werden. Dazu gehörten neben inhaltlichen Diskussionen kurzfristig vor allem die persönliche und personelle Glaubwürdigkeit, betonte er im PHOENIX-Interview. So habe er "massive Zweifel", ob Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle nach seinen "verheerenden Äußerungen" seine Glaubwürdigkeit zurückerlangen kann. Er solle das eigene Verhalten ehrlich reflektieren und die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst nehmen.

"Langfristig müssen wir schauen, wie wir uns thematisch breiter aufstellen", sagte Becker. Er kritisierte die starke Fokussierung der FDP auf das Thema Wirtschaft und Finanzen. "Wir müssen darüber hinaus mit liberalen Konzepten auch in anderen Bereichen die Antworten liefern", so Becker weiter. Die Ansprüche, die vor der Bundestagswahl formuliert wurden, müssten mit Inhalt gefüllt und die Umsetzung von Projekten in der Regierung vorangetrieben werden.

Über die Nachfolge für den Parteivorsitz legte sich Becker nicht auf einen Favoriten fest. Er betonte: "Wichtig aus Sicht der Jungen Liberalen ist aber, dass wir nicht nur über die Positionierung in der Personalfrage an der Spitze reden, sondern über das gesamte Team." Von den Sitzungen in den nächsten Tagen und dem Parteitag im Mai erwartet Becker, dass weiterhin das Gesamtkonzept im Mittelpunkt stehen wird, das "strukturelle Fragen genauso wie Personen und Inhalte umfassen muss".

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