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NABU

NABU kritisiert schwarz-rote Vereinbarungen zur Gentechnik

Berlin (ots)

Berlin  Der Naturschutzbund NABU hat die
Vereinbarungen zur Gentechnik im Entwurf des schwarz-roten 
Koalitionsvertrages scharf kritisiert. "Obwohl die überwältigende 
Mehrheit der Verbraucher den Anbau und Konsum von gentechnisch 
veränderten Pflanzen ablehnt, scheinen SPD und CDU vor der 
Industrielobby einzuknicken", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif 
Miller. Wenn die Forschung und Anwendung der Gentechnik künftig in 
allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen gefördert werde, bedeute dies 
das Aus für eine gentechnikfreie Natur- und Umwelt.
Mit der im Entwurf des Koalitionsvertrages aufgestellten 
Behauptung, die Biotechnologie sei bereits weltweit etabliert, 
verdrehten die künftigen Regierungsparteien die Tatsachen. "Auf 
lediglich 5% der Weltanbaufläche werden Gentechnisch veränderte 
Organismen angebaut", so Miller. Doch wo dies geschehe - wie etwa in 
Kanada - seien die ökologischen Schäden und die negativen Folgen für 
die Biodiversität bereits heute zu besichtigen. Wenn das bisher 
geltende Vorsorgeprinzip nach dem Willen der Großkoalitionäre 
aufgeweicht werde, sei der gentechnischen Verunreinigung von Natur 
und Umwelt Tür und Tor geöffnet.
Originaltext vom NABU
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin, 0177-3027718
Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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