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NABU

NABU fordert Ende der Diskussionen um erneuerbare Energien

Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat Bundeskanzler Gerhard
Schröder aufgefordert, die Debatte über die zukünftige Förderung der
erneuerbaren Energien mit einem Machtwort zu beenden. Wenn die
Branche der erneuerbaren Energien noch weiter mit den urzeitlichen
Vorstellungen von Bundeswirtschaftsminister Clement verunsichert
werde, erleide sie irreparable Schäden. "Es ist äußerst bedenklich,
wenn ein Wirtschafts- und Arbeitsminister eine der wenigen
zukunftsfähigen Wachstumsbranchen in unserem Land mit Uraltargumenten
am langen Arm verhungern lassen will", sagte NABU- Präsident Olaf
Tschimpke. Damit schädige Clement nicht nur einen ganzen
Wirtschaftszweig sondern gefährde auch den gesamten
Wirtschaftsstandort Deutschland.
Nach Auffassung des NABU benötigten die Erneuerbaren Energien
jetzt schnell verlässliche Rahmenbedingungen für die Zukunft, damit
sich der positive Trend fortsetze. Der Vorschlag von
Bundesumweltminister Jürgen Trittin für die Novelle des Erneuerbare
Energien Gesetz (EEG) sei hierfür eine ausgewogene Grundlage. "Die
Bundesregierung ist gut beraten, wenn sie die vernünftigen Vorschläge
jetzt auch umsetzt", so Tschimpke. Die Trittin-Vorschläge führten zur
gezielten Förderungen, die dem Klimaschutz als stabile Säule dienten,
ohne die Stromverbraucher über Gebühr zu belasten. Die Debatte über
die Kosten nannte der NABU-Präsident "unsäglich": "Auch bei einem
rasanten Ausbau werden die Kosten für Erneuerbare Energien
mittelfristig absehbar wieder zurückgehen. Die Kosten aber, die durch
einen Ausbau der Braunkohleverstromung durch den Klimawandel
entstehen werden, wagt heute noch niemand abzuschätzen", so
Tschimpke.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Für Rückfragen:
Frank Musiol, NABU-Energieexperte, Tel. 0228-4036-164

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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