Wer kann noch bezahlen? Rundfunk in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise Workshop des Beauftragten der ZAK für Programm & Werbung in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM)
Düsseldorf (ots)
Veranstaltungstermin: Montag, 30. November 2009, 10.00 Uhr
Es gibt unterschiedliche Gründe, sich mit der Finanzierung des Dualen Systems zu befassen. Ein regelmäßig wiederkehrender Anlass ist die Studie "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2007-2009", die üblicherweise in München vorgestellt wird, die wir aber in diesem Jahr im Kontext allgemeiner Finanzierungsprobleme diskutieren wollen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise setzt den Werbevolumina derzeit erheblich zu, was nicht ohne Auswirkung auf die Produktionsindustrie bleiben kann. Längerfristig werden weitere Faktoren wirksam, die die Einnahmen auf der privaten Seite des Dualen Systems unter Druck setzen werden. So ist allein die Abwanderung von Werbung ins Internet inzwischen in eine beträchtliche Größenordnung gelangt, aus der sich in absehbarer Zeit die Frage nach neuen Geschäftsmodellen entwickeln könnte. Zugleich gibt es mit der partiellen Erlaubnis zum Product Placement auch neue Einnahmequellen, deren Relevanz freilich noch nicht sichtbar werden konnte.
Diese und weitere Momente sind Anlass genug, das Finanzierungsmodell für den privaten Rundfunk aktuell zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die Qualität der Angebote in den Blick zu nehmen, denn es sind am Ende die Programme und ihre Qualität, in denen sich ausdrückt, welche Mittel einem System zur Verfügung stehen.
Zur Präsentation von Daten und Fakten und zur Spekulation über intelligente Lösungen für die Zukunft möchten wir Sie zu einem Workshop nach Düsseldorf einladen.
Prof. Dr. Norbert Schneider Beauftragter der ZAK für Programm & Werbung, Düsseldorf
Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring Präsident der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM), München
Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung, Referenten und Anfahrt sowie zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage der LfM unter www.lfm-nrw.de
Pressekontakt:
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Dr. Peter Widlok
Sprecher der LfM
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