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UNHCR startet Luftbrücke: Zelte für Tsunami-Opfer auf Sulawesi

Bonn (ots)

Heute Morgen, am 19. Oktober, erreichten 435 Nothilfezelte des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) den Flughafen der Stadt Balikpapan in der indonesischen Provinz Kalimantan auf der Insel Borneo. Die Zelte werden anschließend nach Sulawesi weitertransportiert und an die Erdbeben- und Tsunami-Opfer verteilt.

Im Verlauf der nächsten Tage wird der UNHCR insgesamt 1.305 Nothilfezelte ins Katastrophengebiet bringen. Für die kommenden Wochen ist außerdem geplant, die Betroffenen mit weiteren Hilfsgütern wie Schlafmatten, Moskitonetzen und Solarlampen zu versorgen.

Die heute angekommenen Zelte wurden in Balikpapan den indonesischen Behörden übergeben, die den UNHCR beim Weitertransport ins benachbarte Sulawesi unterstützen. Vor Ort werden die Zelte dann von den UNHCR-Partnern Indonesia Red Cross und Indonesian Muslim Humanitarian Foundation verteilt.

"Die Helfer vor Ort beschreiben die Folgen der Naturkatastrophe als verheerend und jenseits aller Vorstellungen. Von Häusern, Schulen und Krankenhäusern sind nur noch Schutt und Trümmer übrig geblieben. Ganze Dörfer sind untergegangenen. Um die lebensrettende Arbeit des UNHCR vor Ort zu unterstützen, rufen wir dringend zu Spenden auf", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.

Die heutige Zeltlieferung wird ungefähr 6.500 Hilfsbedürftigen Schutz und eine einstweilige Unterkunft geben. Nach Schätzungen der Indonesia National Agency for Disaster Management sind etwa 68.000 Häuser durch das Erbeben und den anschließenden Tsunami zerstört oder beschädigt worden. Mehr als 2.000 Menschen verloren ihr Leben, mindestens 680 werden noch vermisst. Darüber hinaus wurden rund 80.000 Einwohner von Zentralsulawesi durch die Naturkatastrophe vertrieben.

Hilfe für Tsunami-Opfer in Indonesien: 
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe 
Sparkasse Köln-Bonn 
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 - BIC: COLSDE33 
Stichwort: Nothilfe Indonesien

Informationen und Spenden online: http://ots.de/fEheyP

Pressekontakt:

Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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