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NRZ: Steinmeier im NRZ-Interview: Trendwende zugunsten der SPD bei Landtagswahlen

Essen (ots)

SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier erwartet
bei den Landtagswahlen am 30.August eine Trendwende. Der in Essen 
erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (Donnerstagsausgabe) sagte er.
"Gelingt es uns, im Saarland oder Thüringen einen Ministerpräsidenten
der Union abzulösen, wäre es ein Signal für den Bund." Er sei sicher,
dass es in beiden Ländern dann keine schwarz-gelbe Mehrheit geben 
werde. Von der Union erwartet er in der Folge eine 
Rote-Socken-Kampagne. Diesmal werde sie aber nicht beim Wähler 
verfangen, glaubt Steinmeier. "Den Umgang mit der Linkspartei im 
Saarland oder in Thüringen kann man nicht zu Schicksalsfragen der 
Nation stilisieren", fügte er hinzu.
 Zur Auseinandersetzung mit Kanzlerin Merkel sagte der 
Herausforderer, er wolle keinen "Zerfleischungswahlkampf, der bis ins
Persönliche geht." Es sei ebenso wenig seine Haltung, sich selbst zu 
loben. Er sei selbstbewusst genug zu sagen, "ich kann es."
  Er glaube, dass Merkel keinen Wahlkampf wolle. "Sie ist nur an 
schönen Bildern interessiert". Die Kanzlerin mache allerdings die 
Rechnung ohne die Wähler. Alles, was die Krise abgemildert habe, 
musste die SPD nach seinen Worte gegen die Widerstände von Merkel 
durchsetzen. "Heute schmückt sie sich mit fremden Federn", 
kritisierte er.
 Das umstrittene Guttenberg-Papier ist nach seiner Ansicht kein 
Zufall. Guttenberg habe den Auftrag ¸gehabt, dem SPD-Deutschlandplan 
etwas entgegen zu setzen. "Das war der Wunsch von Frau Merkel. Das 
ist richtig schief gegangen, und die Union hat jetzt Angst vor der 
eigenen Courage", erklärte Steinmeier. Aber es sei gut, dass die 
Union jetzt die Katze aus dem Sack gelassen habe. Jetzt sehe 
jedermann, was die Union und Schwarz-Gelb vorhätten: Keine 
Mindestlöhne, weniger Kündigungsschutz, Senkung der 
Unternehmenssteuern, aber eine höhere Mehrwertsteuer.

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