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Westfalenpost: Wie die Schildbürger Dresdens unrühmlicher Brückenkampf

Hagen (ots)

Von Andreas Thiemann
Stellen Sie sich einmal vor, die Stadt Iserlohn gehörte in den 
erlauchten Kreis der Weltkulturerbe-Träger. Wohl kaum hätte man sich 
dort weiland entschlossen, eine Autobahnbrücke quer über den 
schmucken Seilersee zu spannen und somit das Panorama nachhaltig zu 
verschandeln.
 Entsprechendes droht nun dem schönen Dresden, und allmählich beginnt
es vielleicht doch der brücken-vernarrten Bürgerschaft zu dämmern, 
welch unrühmliche Werbung eine Aberkennung des Welterbe-Titels 
bedeuten würde. Bundestagsvizepräsident Thierse hat Recht, wenn er 
darauf hinweist, dass Dresden nicht durch seine tollen Straßen, 
sondern wegen seiner historisch gewachsenen (und wieder mit 
weltweiten Spenden aufgebauten) Architektur in idealer 
Landschaftseinbettung berühmt geworden ist. Schon mittelfristig kann 
sich der Dresdner Brückenbau zu einem Schildbürgerstreich erster Güte
entwickeln. Vielleicht sollten die Sachsen einmal eine kurze 
Dienstreise nach Iserlohn machen.

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Telefon: 02331/9174160

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