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Westfalenpost: Offene Fragen Finanzinvestoren übernehmen Pro7Sat.1

Hagen (ots)

Von Sven Nölting
Keine Frage: Dass das Kartellamt die Übernahme von Pro7Sat.1 durch
Springer vereitelt hat, war gut. Eine weitere Erosion der 
Meinungsvielfalt in der Medienlandschaft blieb dem Publikum damit 
vorerst erspart.
 Stattdessen haben mit KKR und Permira zwei Finanzinvestoren den 
Zuschlag erhalten, denen hierzulande das wenig schmeichelhafte 
"Heuschrecken"-Etikett anhängt. Sie stehen nicht zu unrecht in dem 
Ruf, Firmen gnadenlos auf Ertrag zu trimmen, um sie dann mit viel 
Gewinn wieder zu verkaufen. Daraus ließe sich ein Szenario ableiten, 
das wenig Gutes verspricht. Doch gelten KKR und Permira bei Pro7Sat.1
als Wunschkäufer. Weil sie schon im TV-Geschäft aktiv sind, erhofft 
man sich von ihnen eine langfristige Perspektive.
 Ob die Hoffnung trägt, muss sich erst zeigen. Tatsache ist, dass die
Investoren einen stolzen Preis gezahlt haben. Ob die Sender dafür mit
einem strikten Sparkurs die Zeche zahlen müssen, ob dies Folgen hat 
für Inhalte oder Arbeitsplätze - all dies sind offene Fragen.

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