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Westfalenpost: Vorsorge ist Pflicht CDU für obligatorische Frühuntersuchung

Hagen (ots)

Von Susanne Schlenga
Jetzt soll der Staat also den Eltern auf die Finger schauen, zum 
Wohl der Kinder. Verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen fordern 
Politiker der CDU, um künftig nicht mehr mit toten Kindern in 
Kühlschränken, Gefriertruhen oder Krankenhausfluren konfrontiert zu 
werden. Eine schnelle Entscheidung, man mag sie mutig nennen, doch 
wie so oft in diesen Tagen ist sie nicht zu Ende gedacht. Denn es 
geht nicht vordringlich darum, Misshandlung und Verwahrlosung zu 
erkennen, sondern sie zu verhindern.
 Zum einen müssen Strukturen geschaffen werden, die junge Eltern 
schon vor der Geburt eines - vielleicht unerwünschten - Kindes auf 
die künftige Aufgabe vorbereiten. Mütter und Väter, die mit dem 
eigenen Leben überfordert sind, dürfen nicht alleingelassen werden. 
Müssen vielleicht unter Anleitung lernen, Eltern zu werden. Die 
verpflichtende Vorsorge muss also schon vor der Geburt greifen.
 Zum anderen müssen vorhandene Angebote so vernetzt werden, dass 
Kindern wie Eltern tatsächlich geholfen werden kann. Im Fall Kevin 
haben viele Menschen bemerkt, dass das Kleinkind misshandelt und 
vernachlässigt wurde. Doch an den entscheidenden Stellen kamen 
Warnungen nicht an oder sie wurden ignoriert. Nicht nur die Eltern 
haben versagt, sondern auch unsere Systeme, die die schwächsten 
dieser Gesellschaft, die Kinder, schützen sollen. Hier muss der Staat
Vorsorge treffen.

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