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Westfalenpost: Vieles blieb im Vagen Energiegipfel ohne Mut und Weitsicht

Hagen (ots)

Von Lorenz Redicker
Mehr Wettbewerb soll es also geben im Strommarkt. Das ist eines 
der "Ergebnisse" des Energiegipfels - was an sich schon erstaunlich 
ist. Schließlich saßen die vier Stromriesen mit am Tisch. Wenn aber 
Bock und Gärtner so eng beieinander sind, ist mit Konkretem nicht zu 
rechnen. Zur Klärung der Frage, wie man denn zu mehr Wettbewerb 
kommen könnte, trug der Energiegipfel also nichts bei.
 Auch sonst blieb vieles im Vagen. Die Energieeffizienz soll 
gesteigert, der Export von Energiespartechniken gefördert werden - 
ohne konkrete Beschlüsse ist all das nicht viel wert.
 Es wäre mehr möglich gewesen im Kanzleramt. Ein Konzept zum 
Stromsparen mit einem Effizienzfonds etwa, wie er in Dänemark 
erfolgreich aufgelegt wurde. Oder das in der Koalitionsvereinbarung 
aufgeführte Wärmegesetz für erneuerbare Energien, um die Abhängigkeit
von Heizöl und Erdgas zu verringern.
 Fragt sich nun: Fehlte es den Gipfel-Teilnehmern gestern nur an Mut 
oder auch an Weitsicht?

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