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Westfalenpost: Echte Spitzenleistung Der Physik-Nobelpreis geht nach NRW

Hagen (ots)

Von Andreas Thiemann
Na bitte: Ganz so schlecht kann der Wissenschaftsstandort 
Nordrhein-Westfalen in Deutschland wohl doch nicht sein, wenn es für 
einen Physik-Nobelpreis reicht.
 In Jülich wurde und wird Grundlagenforschung im weltbedeutenden 
Maßstab betrieben; Fachleute wussten das längst, mit der Stockholmer 
Auszeichnung erfahren es jetzt auch alle anderen.
 Dabei nutzen wir seit Jahren bereits der Ergebnisse aus Jülich, denn
in der Computer-Branche ist die revolutionäre Entdeckung vom 
Niederrhein zum selbstverständlichen Alltag geworden. Mag sich die 
Nanotechnologie auch der unmittelbaren Vorstellungskraft durch ihre 
nur noch mathematisch erklärbare Winzigkeit weitgehend entziehen, so 
gehört sie gleichwohl zu den segensreichen Errungenschaften unserer 
Zeit.
 Peter Grünberg könnte mit seiner preiswürdigen Arbeit dem 
akademischen Nachwuchs neue Hoffnungen machen: Höchste 
Forschungsleistungen sind auch hierzulande möglich, und man muss 
nicht immer gleich ein Albert Einstein sein, um den Physik-Nobelpreis
zu bekommen.
 Und nicht zuletzt in der Diskussion um den fehlenden 
Ingenieur-Nachwuchs sollte die Nobel-Ehrung hilfreich sein. Peter 
Grünberg hat bewiesen, dass er mit seiner Arbeit mitten in der 
Gesellschaft steht, dass er uns allen einen Fortschritt ermöglicht 
hat, dessen ungeheure Dimension uns im Alltag kaum noch bewusst wird 
und die dennoch nicht hoch genug einzuschätzen ist. In ganz ähnlicher
Weise prägen Ingenieure auf den verschiedensten Positionen unser 
Leben. Aus noblem Anlass darf wieder einmal daran erinnert werden.

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