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Westfalenpost: Integration fördern Der türkische Protest ist unangebracht

Hagen (ots)

Von Bodo Zapp
Das Zusammenleben mit türkischstämmigen Migranten muss besser 
werden - wenigstens in diesem Punkt scheint es Einigkeit zu geben. 
Wie das möglich wird, darüber sind die Regierung und türkische 
Verbände unterschiedlicher Meinung.
 Dass Ausländer, die zu ihrem Ehepartner ziehen wollen, nach dem 
neuen Zuwanderungsgesetz nicht jünger als 18 sein dürfen und 
Sprach-Grundkenntnisse haben müssen, ist keine Diskriminierung, wie 
sich die Verbände empören. Im Gegenteil: Damit werden Voraussetzungen
für das Miteinander und gegen die Bildung von Parallelgesellschaften 
geschaffen.
 Kanzlerin, bleibe hart, möchte man angesichts der Boykottdrohungen 
für den zweiten "Integrationsgipfel" sagen. Und es geht schon gar 
nicht, dass die Sprecher der organisierten Türken vorab verbindliche 
Zusagen für Gesetzes-Aufweichungen fordern. Viele hier lebende 
Migranten fühlen sich durch diese zum Teil von außen gesteuerten 
Verbände absolut nicht vertreten. Auch und gerade die Interessen 
dieser neuen Mitbürger gilt es zu wahren.
 Klare Angaben, was von den Zuwanderern erwartet wird - zum Beispiel 
Schutz der Rechte muslimischer Frauen -, sind wichtig. Im Gegenzug 
muss es Hilfen zur Integration geben. Kommunales Wahlrecht für 
Nicht-EU-Angehörige könnte dazu gehören. Nicht verhandelbar sind die 
Grundwerte unserer Gesellschaft.

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Telefon: 02331/9174160

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