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Westfalenpost: Strategische Fehler Afghanistan: Mehr deutsche Ausbilder

Hagen (ots)

Von Jörg Bartmann
Der Krieg in Afghanistan vagabundiert zwischen Süd und Nord und 
ist zudem fremdbestimmt. Die Grenzregion zum undurchsichtigen 
Pakistan dient längst für Nachschub an Kämpfern, der Versorgung an 
Waffen und Geldern aus dem Iran. Die radikalen Taliban haben an 
Bedeutung gewonnen - durch Terror und Erpressung der 
Zivilbevölkerung. Das führt zu Zweifeln am Erfolg der internationalen
Mission, an der Deutschland maßgeblich beteiligt ist.
 Die Grünen, 2001 beschlossen sie den Einsatz mit, haben sich längst 
aus der Verantwortung verabschiedet. In der SPD, auch der Vorsitzende
Beck beteiligte sich, wächst der öffentliche Zweifel bis hin zu der 
Forderung: Schnell raus aus Afghanistan. Das kann aber nicht die 
Erkenntnis sein, die fünf Jahre nach der Vertreibung der Taliban 
allein zur Diskussion stehen sollte. Wenn man von der Mission 
überzeugt ist, dass es in Kabul nicht mehr zum Sammelbecken des 
Terrorismus kommen, ein mörderisches Taliban-Regime sich nicht neu 
aufstellen darf, muss der gesamte Einsatz neu justiert werden.
 Dazu gehört der Ansatz von Außenminister Steinmeier, mehr deutsche 
Militärausbilder zu schicken, damit die Eigenverantwortung vor Ort 
wächst, verbunden mit einem klar definierten Zeitkorridor. Und einem 
strategischen Hintergrund: die unsinnige Trennung von Schutztruppe 
Isaf und der Antiterroreinheit OEF endlich zu beenden.

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