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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit
Krankenkassen

Osnabrück (ots)

Ein Rest von Wettbewerb
Viele Möglichkeiten bleiben einer gesetzlichen Krankenkasse nicht,
sich von anderen Konkurrenten positiv zu unterscheiden. Denn rund 95 
Prozent aller Leistungen, die sie bezahlen muss, schreibt ihr der 
Staat vor.
Bis Ende 2008 konnten die Versicherten noch wählen zwischen teuren 
und günstigen Kassen. Doch seit Jahresanfang lohnt sich kein 
Tabellenvergleich mehr: Der Gesetzgeber hat den Krankenversicherungen
mit dem Gesundheitsfonds einen einheitlichen Beitragssatz von 15,5 
Prozent aufgezwungen.
Deshalb ist es verständlich, dass die Kassen den Wettbewerb nun 
anders austragen: über gute Beratung, über Prämien, über freiwillige 
Zusatzleistungen wie die Kostenübernahme von Naturheilverfahren - und
über viele, viele Wahltarife. Grundsätzlich gilt: Wer gut verdient 
und gesund ist, für den lohnt sich ein Selbstbehalt, bei dem er einen
Teil seiner Behandlungskosten selbst zahlt. Wer ein niedriges 
Einkommen hat, für den kann ein Tarif mit Beitragsrückerstattung 
lohnend sein.
Bleibt den Versicherten nur die Qual der Wahl? Nein. Zwar kostet 
es Mühe und Zeit, im unübersichtlichen Dschungel der Angebote 
Schneisen zu schlagen. Doch nur so lässt sich Geld sparen. Falsch 
wäre es, der Staat würde auch hier Fesseln anlegen, bloß um ein 
leicht vergleichbares Angebot zu schaffen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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