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Saarbrücker Zeitung: Pofalla lehnt 7,50 Euro Mindestlohn ab und bringt branchenspezifische Lösungen ins Spiel

Berlin (ots)

Im Streit um den Mindestlohn hat
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla eine Höhe von 7,50 Euro pro 
Stunde, die die SPD-Arbeitnehmer fordern, strikt abgelehnt. "Mit der 
Union wird es einen Mindestlohn dieser Höhe nicht geben. Das kann ich
definitiv ausschließen", sagte Pofalla der "Saarbrücker Zeitung" 
(Sonnabendausgabe). Zur Begründung sagte der CDU-Generalsekretär, es 
gebe viele, die unterhalb von 7,50 Euro arbeiteten. "Diese Jobs wären
dann in Gefahr". Pofalla ließ in dem Interview auch durchblicken, 
dass er sich eine andere Lösung als einen allgemeinen gesetzlichen 
Mindestlohn vorstellt. "Bevor man überhaupt einen Mindestlohn 
einführt, müssen eine ganze Reihe von Fragen geklärt werden, zum 
Beispiel ob es ein gesetzlicher Mindestlohn sein soll oder ob er 
branchenspezifisch ausgestaltet werden soll", sagte der 46jährige 
CDU-Politiker. Laut Pofalla ist der Mindestlohn für die Union "ein 
schwieriges Thema", jedoch werde man nicht umhinkommen, sich mit dem 
Koalitionspartner darüber in diesem Jahr zu unterhalten. Dies 
geschehe jedoch "im Zusammenhang mit den Arbeitsmarktreformen und der
Einführung eines Kombilohn-Modells", betonte Pofalla.

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