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DDV verurteilt unsachgemäße Meinungsmache des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein

Wiesbaden (ots)

Scharf kritisiert der Deutsche Dialogmarketing Verband DDV die in einem "Positionspapier" des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) formulierten Vorwürfe unter anderem gegen den Verband. Das sogenannte Positionspapier greift die Argumentationen des DDV gegen die Forderung einer Op-in-Regelung zum Zwecke der Werbung als "Falschinformationen" an und versucht, diese durch Behauptungen zu entkräften.

Patrick Tapp, Vizepräsident Public Affairs und Verbraucherdialog im DDV: "Das ist massive Meinungsmache, um die Politiker zu nötigen, möglichst alle überzogenen Forderungen bei der Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes durchzusetzen und jeglichen volkswirtschaftlichen Sachverstand außer Acht zu lassen." Dieses Papier diene ausschließlich der politischen Profilierung eines Datenschützers und stelle jegliche volkswirtschaftliche Zusammenhänge in Frage, nach dem Motto "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf." "Hier überschätzt sich jemand mächtig", so Tapp. Von "ungewohnter Einmütigkeit" in der Politik und einem "Einvernehmen, dass dies eine adäquate Antwort auf die jüngsten Datenskandale" sei, wie es in der Pressemitteilung des ULD vom 25. November heißt, könne keine Rede sein.

Insbesondere verwehrt sich der DDV dagegen, die Kritik aus der Werbebranche gehe an Realitäten vorbei. Zweifellos hätte die Einführung der Opt-in-Regelung wirtschaftliche Folgen auf die gesamte Wertschöpfungskette des Dialogmarketings und würde Zehntausende von Arbeitsplätzen gefährden. Tapp: "Angesichts der drohenden Entwicklung für die Werbebranche wie für die Binnenkonjunktur ist es geradezu zynisch und unverschämt, zu unterstellen, Arbeitsplätze würden ,insbesondere im Bereich der bisherigen Schattenwerbewirtschaft' wegfallen, oder, es gehe nur um die Absicherung 'undurchsichtiger Profitinteressen'. Bei solch unsachlichen Formulierungen fragt man sich wirklich, welch unangemessenes Verständnis von Marktwirtschaft hier vorherrscht."

Besonders ärgerlich findet der DDV, dass das sogenannte Positionspapier einmal mehr die gesamte Dialogmarketingbranche kriminalisiere, wenn es leichtfertig unterstellt, es treffe leider nicht zu, dass die bekannt gewordenen Datenschutzskandale nur von einigen wenigen schwarzen Schafen verursacht worden wären. Vielmehr würden von der Werbebranche bewusst und umfassend grundlegende datenschutzrechtliche Regelungen ignoriert. "Diese Äußerungen sind haltlos und zeigen in ihrer Pauschalierung mehr als deutlich die mangelnde Substanz", so Tapp.

Der DDV setzt sich seit Jahrzehnten durch Ehrenkodices und Zertifizierungen konsequent für die Einhaltung des Datenschutzes ein - zum Teil mit über das Gesetz hinausgehenden Regeln. Es sei schade, so Tapp, wenn ein Datenschutzfunktionär mit Fehlinformationen punkten wolle. So verfügt der Verband bereits heute über ein Auditierungsverfahren einer unabhängigen Kontrollstelle, das aus Sicht des DDV Modellcharakter haben könnte. Im anstehenden Gesetzgebungsverfahren zum Bundesdatenschutzgesetz plädiert der Verband deshalb dafür, nach seinem erprobten Modell zu verfahren. Der DDV, im April 2008 von Deutscher Direktmarketing Verband in Deutscher Dialogmarketing Verband umbenannt, ist der größte nationale Zusammenschluss von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa und einer der Spitzenverbände der Kommunikationswirtschaft in Deutschland.

Pressekontakt:

Nanah Schulze, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit DDV,
Telefon: 06192/2067263, 0151/23018105, E-Mail: n.schulze@ddv.de,
www.ddv.de

Original-Content von: DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V., übermittelt durch news aktuell

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