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WAZ: Wenig Druckmittel Kommentar von Lutz Heuken

Essen (ots)

Viel zu lange schon tanzen die Mullahs der
Staatengemeinschaft in Sachen Atompolitik auf der Nase herum. Man
kann den ansonsten so zurückhaltenden Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier also gut verstehen, wenn er mit dem Iran
allmählich die Geduld verliert. Die widerlichen antisemitischen
Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad tun ein Übriges,
um klar zu fordern: Dieses faschistische Regime in Teheran darf
niemals über Atomwaffen verfügen. Allein: Es fehlen bislang die
Möglichkeiten, die Extremisten in die Schranken zu weisen.
Wirtschaftssanktionen durch die UNO fürchten sie kaum, ein großer
Militärschlag verbietet sich – auch angesichts des Desasters der USA
im Irak – von selbst. Zudem würde er sofort zu einer Solidarisierung
in der moslemischen Welt führen. Im Moment kann man nur hoffen, dass
die vielen Menschen im Iran, die endlich Brot und Jobs statt
Propaganda und Parolen wollen, dem Treiben der klerikalen Kaste nicht
ewig zusehen. Die Ahmadinedschads dieser Welt gehören aus dem Amt
gejagt. Mit Abstand am besten: vom eigenen Volk.

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