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WAZ: Strafen schrecken Säufer nicht ab. Kommentar von Frank Preuß

Essen (ots)

Alle Jahre wieder werden solche Vorschläge aus der Mottenkiste politischer Stammtischparolen hervorgekramt. Wenn's ums Komasaufen geht, bietet sich Karneval als Termin geradezu an. Eltern an den Kosten für den Klinikaufenthalt ihrer volltrunkenen Kinder zu beteiligen, wie es CDU-Mann Spahn fordert, klingt schön, hilft aber nicht: Es schreckt niemanden ab und folgt plumper, konservativer Straflogik, wenn man schon in der Vorbeugung nicht erfolgreich genug ist. Raucher, Skifahrer, Übergewichtige: Sollen sie wegen ihrer Unvernunft oder ihrer Risikobereitschaft künftig auch an den Klinikkosten beteiligt werden? Wo fängt man an, wo hört man auf? Welchen bürokratischen Akt löst man aus? All das ist dutzendfach durchdiskutiert und mit Recht stets verworfen worden. Betrunkene Kinder sind ein gesellschaftliches Problem. Aber auch sie und ihre Eltern sind Teil der Solidargemeinschaft.

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