Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Telefónica gehört abgestraft. Kommentar von Sven Frohwein

Essen (ots)

O2 can do - O2 macht's möglich. Mit diesem Werbespruch wirbt die Telefónica-Tochter für ihr Mobilfunkangebot in Deutschland. Doch lernfähig scheint der Münchener Anbieter nicht zu sein. Spätestens seitdem US-Konzern Apple für das Erheben von Ortsdaten massive Kritik einstecken musste, hätte den Telefónica-Managern ein Licht aufgehen müssen: Will man das Vertrauen der Kunden verspielen, muss man nur ihre Daten verscherbeln. Die Entscheider scheint der drohende Vertrauensverlust wenig zu stören. Das Geschäft mit den persönlichen Informationen ist einfach zu verlockend, weil höchst lukrativ. Auch wenn Telefónica beteuert, man habe noch keine Entscheidung über den Start der Datensammlung getroffen: Allein der Gedanke, so etwas zu machen, gehört abgestraft. Google hatte im Falle des Straßenbilderbuches Street View einmal beklagt, deutsche Konsumenten seien besonders kritisch. Hoffentlich entwickeln auch die Telefónica-Kunden genügend Empörung. Der Konzern hätte es nicht anders verdient.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 29.10.2012 – 19:32

    WAZ: Der unvollendete Traum vom E-Auto. Kommentar von Sven Frohwein

    Essen (ots) - Der Traum vom Elektroauto - er darf ein wenig weitergeträumt werden. Wenn der Verkauf der sündhaft teuren Stromspielzeuge schon nicht in Fahrt kommt, dann hoffentlich deren Verleih. Dem Projekt Ruhr-Auto-e wäre ein guter Start zu wünschen. Einfach nur, um in der Bevölkerung mehr Verständnis für die neue Technik zu wecken. Mehr darf man von dem ...

  • 29.10.2012 – 19:30

    WAZ: Steinbrück, der Selbstverkäufer. Kommentar von Miguel Sanches

    Essen (ots) - Peer Steinbrück ist ein genialer Selbstverkäufer. In nur drei Jahren verdiente der Sozialdemokrat mit Vorträgen rund 1,25 Millionen Euro. Solche Dimensionen kennen normale Bürger allenfalls aus Tagträumen von einem Lottogewinn. Steinbrück verhielt sich marktkonform, wenn er Geld für eine Leistung kassierte. Es gibt keinen Grund, ihn ethisch zu ...

  • 29.10.2012 – 19:28

    WAZ: Ein Paradies für Geldwäscher. Kommentar von Dietmar Seher

    Essen (ots) - Liechtenstein und die Schweiz haben einen schlechten Ruf. Ihnen ist - zu Recht - der Schutz von Steuersündern vorgeworfen worden. Doch deutsche Kritiker dieser Zustände sollten sich zurückhalten. Die Bundesrepublik gilt, nicht erst seit den belastenden Berichten der OECD, als Paradies für Geldwäscher. Ob die Vermögen in hoch kriminellen Quellen ...