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WAZ: FDP will sich bei Koalitionsverhandlungen "von den Sozialdemokraten in der CDU nichts diktieren lassen"

Essen (ots)

 Die  nordrhein-westfälische FDP greift
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und seinen Sozialminister 
Karl-Josef Laumann (beide CDU) vor Beginn der schwarz-gelben 
Koalitionsverhandlungen in Berlin scharf an. "Die FDP wird sich von 
den Sozialdemokraten in der CDU nicht diktieren lassen, dass in der 
Bundespolitik so weitergewurschtelt werden soll wie in der Großen 
Koalition", sagte FDP-Landtagsfraktionschef Gerhard Papke den 
Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagsausgaben).
Den Liberalen stoße sauer auf, wie sich ihr Koalitionspartner in 
Düsseldorf seit Tagen gegen bundespolitische Forderungen der FDP in 
Stellung bringe.  "Es ist bemerkenswert, dass NRW-Arbeitsminister 
Laumann seit dem Erfolg der FDP bei der Bundest agswahl täglich für 
Positionen trommelt, für die die SPD gerade in die Wüste geschickt 
worden ist", wird Papke von den WAZ-Titeln zitiert. Rüttgers 
Sozialminister hole "Ideen aus der Mottenkiste, für die er schon in 
unserer Koalition in NRW keine Mehrheit hatte, etwa bei der 
Mindestrente oder beim Mindestlohn". Der FDP-Politker beruft sich in 
den WAZ-Titeln dagegen auf einen "Wählerauftrag, unser Land zu 
modernisieren".
Verärgert sei die FDP auch über Rüttgers mehrfache Ansage, die 
Landes-CDU werde bei den Koalitionsverhandlungen auf soziale 
Gerechtigkeit achten. Hier sei die Haltung der Liberalen eindeutig: 
"Wir werden immer denjenigen helfen, die zu jung, zu alt oder zu 
schwach sind, sich selber zu helfen", sagte Papke den WAZ-Titeln. 
Deshalb benötige die FDP "keine Belehrungen in Sachen soziale 
Gerechtigkeit".

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Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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