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DStGB: Bund und Länder müssen Investitionskraft der Kommunen stärken - Kommunen unterstützen Investitionspakt

Berlin (ots)

Die Kommunen wollen ihre Investitionen in die
kommunale Infrastruktur verstärken und damit auch einen Beitrag zur 
konjunkturellen Entwicklung leisten. Sie begrüßen den von 
Bundesbauminister Tiefensee heute vorgeschlagenen Investitionspakt 
von Bund, Ländern und Kommunen zur Stärkung der Infrastruktur. 
Angesichts der großen Mängel und des großen Investitionsstaus für 
Renovierungen gerade bei Schulen und Kindergärten in Milliardenhöhe 
ist der Bedarf hier außerordentlich hoch. Auch vor dem Hintergrund 
eines besseren Klimaschutzes ist es notwendig, zum Beispiel die 
energetische Gebäudesanierung voranzutreiben. "Bund und Länder 
sollten dazu notwendige Mittel den Kommunen zur Verfügung stellen, 
sagte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der 
Bergkamener Bürgermeister Roland Schäfer, heute im Anschluss an ein 
Gespräch mit den Ministern Tiefensee und Müntefering.
Trotz sprudelnder Gewerbesteuer sind die Kommunen wegen der hohen 
Sozialausgaben von fast 38 Milliarden Euro von sich aus nicht in der 
Lage, hier allein Abhilfe zu schaffen. Damit das Programm dort nicht 
leer läuft, wo die baulichen Mängel in den Schulen und Kindergärten 
am größten sind, sind Bund und Länder daher gefordert, insbesondere 
die vielen finanzschwachen Kommunen durch direkte Zuschüsse zu 
unterstützen. Hier erwarten wir unbürokratische Hilfen von Bund und 
Ländern. Ansonsten scheitert eine flächenhafte Sanierung und 
Investition gerade in den neuen Bundesländern, da viele 
finanzschwache Gemeinden ihre kommunalen Eigenanteile 
(Drittelfinanzierung) erst gar nicht aufbringen können.
Die Förderung von Gebäudesanierungsmaßnahmen reicht allerdings 
allein nicht aus, die Investitionskraft der Kommunen zu stärken. Eine
nachhaltige Modernisierung der Infrastruktur ist dringend notwendig. 
Dabei dürfen die Finanzmittel nicht nur in "Beton" fließen, sondern 
müssen unmittelbar mit den dringend notwendigen Herausforderungen im 
Bildungsbereich, wie einer Ausweitung der Schulen zur 
Ganztagsbetreuung, im Bereich der Kindergärten oder dem Ausbau der 
Breitbandtechnologie verbunden werden. Nur so entfalten die 
Investitionen auch eine nachhaltige Zukunftswirkung.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

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