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Arbeitgeberverband HessenChemie

Runder Tisch für Arbeitsmarktfragen in der chemischen Industrie setzt sich für Ausbildungsplätze ein

Wiesbaden (ots)

Am gestrigen Nachmittag trafen sich Vertreter
des Arbeitgeberverbandes HessenChemie und der Industriegewerkschaft 
Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Wiesbaden, um den vorläufigen 
Stand der Einstellungsplanung zu erörtern.
Im Rahmen des Chemie-Tarifabschlusses in der chemischen Industrie 
wurde Anfang des Jahres vereinbart, den erfolgreichen Tarifvertrag 
"Zukunft durch Ausbildung" bis ins Jahr 2010 fortzuschreiben. Auch 
wenn die Zahl der Schulabsolventen leicht zurückgeht sieht die 
Vereinbarung vor, die für 2007 vorgegebene Angebotsgröße auch 2008 zu
erreichen. Das sind  für Hessen jeweils 1.377 Plätze. Eine Umfrage 
unter den Mitgliedsunternehmen ergab, dass die Planzahlen in der 
Summe leicht über den vor zwölf Monaten gemeldeten liegen. Damit ist 
allerdings noch nicht gesichert, dass das angestrebte Ziel auch 
erreicht wird. "Wir sind auf einem guten Weg, aber es wird noch 
erhebliche Anstrengungen kosten", erklärte Karl-Hans Caprano, 
Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes HessenChemie.
Die Zahl der von der chemischen Industrie in Hessen angebotenen 
Ausbildungsplätze konnte seit Inkrafttreten des Tarifvertrags im Jahr
2003 um 12 Prozent gesteigert werden. "Die Tatsache, dass sich die 
Branche in ihrem  Ausbildungskonsens auf konkrete Größen festgelegt 
hat, hat dazu geführt, dass sie in den letzten Jahren einen 
überproportionalen Beitrag zur Bewältigung des 
Ausbildungsplatzdefizits leistet konnte",  würdigte Rainer Kumlehn, 
Landesbezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, 
Energie (IG BCE) die gemeinsamen Anstrengungen.
Auch wenn in Folge der sehr stabilen konjunkturellen Lage die Zahl
der Arbeitslosen inzwischen deutlich rückläufig ist und Fachkräfte in
vielen Bereichen immer schwerer zu finden sind, ist noch nicht 
gesichert, dass in diesem Jahr alle Auszubildenden von ihren 
Ausbildungsunternehmen übernommen werden können. Die Sozialpartner 
der hessischen Chemie haben am "Runden Tisch für Arbeitsmarktfragen" 
bereits im Dezember vergangenen Jahres eine Empfehlung mit dem Ziel 
erarbeitet, sich in solchen Fällen um geeignete Formen der 
Beschäftigungsvermittlung für betroffene Ausbildungsabsolventen zu 
bemühen. Dabei wurde vereinbart, in Anlehnung an die bereits 
bestehende Ausbildungsplatzbörse eine Stellenbörse für 
Ausbildungsabsolventen im Internet einzurichten. "Dieser neue Service
steht jetzt allen Personalleitern unserer Mitgliedsunternehmen zur 
Verfügung", erläuterte Caprano im Rahmen der Gespräche.
Auch für Berufsstarter werden Informationen über Berufe, 
Bewerbungsvoraus-setzungen und Ansprechpartner in der hessischen 
Chemie unter www.hessenchemie.de angeboten.

Pressekontakt:

Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Abraham-Lincoln-Straße 24, 65189 Wiesbaden
Tel: 0611 / 7106-49
Mobil: 01622 / 710649
Fax: 0611 / 7106-66
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de

Original-Content von: Arbeitgeberverband HessenChemie, übermittelt durch news aktuell

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